Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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dumpf
dụmpf [verkürzt aus ↑ "dumpfig"]:1. dunkel und gedämpft [klingend]:
dumpfe Geräusche;
das dumpfe Rollen des Donners;
dumpf klingen, aufprallen;
Dumpfer Trommelschlag klingt ans Ohr (a & r 2, 1997, 98).
2. feucht, von Feuchtigkeit beeinträchtigt, verdorben, im Geruch, Geschmack davon zeugend [und den Atem beklemmend]:
eine dumpfe Schwüle lastet auf der Stadt;
dumpfe (muffige, moderige) Kellerluft;
ein dumpfes Gewölbe;
das Mehl, Brot ist dumpf;
Der Pilz riecht und schmeckt dumpf, an Rüben, Rettich und Kartoffeln erinnernd (Freie Presse 22. 8. 89, 3).
3. untätig, geistig unbeweglich und ohne Anteilnahme am äußeren Geschehen; stumpf[sinnig]:
die dumpfe Atmosphäre der Kleinstadt;
in dumpfer Gleichgültigkeit dasitzen;
dumpf vor sich hin brüten;
Der Einzelne kann … mehr tun als die Masse, die sich dumpf alles gefallen lässt (Kirst, 08/15, 480).
4. nicht klar ausgeprägt, undeutlich [hervortretend], unbestimmt:
eine dumpfe Ahnung von etwas haben;
einen dumpfen Schmerz verspüren;
sich nur dumpf an etwas erinnern;
ein dumpfer Druck im Gewissen (Doderer, Wasserfälle 108);
In mir sitzt dumpfe Wut (Remarque, Westen 118);
… wenn ich unruhig geschlafen oder dumpfes (wirres) Zeug geträumt habe (Geissler, Wunschhütlein 138).
5. (veraltend) benommen:
ein dumpfer Halbschlaf;
ihm war von dem Alkohol ganz dumpf im Kopf;
Am nächsten Morgen wachte er mit dumpfem Kopf auf (Brückner, Quints 79);
Ich bin dumpf vor Erschöpfung und Hunger (Remarque, Westen 160);
die kniende Stellung hatte meine Glieder dumpf (taub, gefühllos) gemacht (Rilke, Brigge 66).
dụmpf
dumpfe Geräusche;
das dumpfe Rollen des Donners;
dumpf klingen, aufprallen;
Dumpfer Trommelschlag klingt ans Ohr (a & r 2, 1997, 98).
2. feucht, von Feuchtigkeit beeinträchtigt, verdorben, im Geruch, Geschmack davon zeugend [und den Atem beklemmend]:
eine dumpfe Schwüle lastet auf der Stadt;
dumpfe (muffige, moderige) Kellerluft;
ein dumpfes Gewölbe;
das Mehl, Brot ist dumpf;
Der Pilz riecht und schmeckt dumpf, an Rüben, Rettich und Kartoffeln erinnernd (Freie Presse 22. 8. 89, 3).
3. untätig, geistig unbeweglich und ohne Anteilnahme am äußeren Geschehen; stumpf[sinnig]:
die dumpfe Atmosphäre der Kleinstadt;
in dumpfer Gleichgültigkeit dasitzen;
dumpf vor sich hin brüten;
Der Einzelne kann … mehr tun als die Masse, die sich dumpf alles gefallen lässt (Kirst, 08/15, 480).
4. nicht klar ausgeprägt, undeutlich [hervortretend], unbestimmt:
eine dumpfe Ahnung von etwas haben;
einen dumpfen Schmerz verspüren;
sich nur dumpf an etwas erinnern;
ein dumpfer Druck im Gewissen (Doderer, Wasserfälle 108);
In mir sitzt dumpfe Wut (Remarque, Westen 118);
… wenn ich unruhig geschlafen oder dumpfes (wirres) Zeug geträumt habe (Geissler, Wunschhütlein 138).
5. (veraltend) benommen:
ein dumpfer Halbschlaf;
ihm war von dem Alkohol ganz dumpf im Kopf;
Am nächsten Morgen wachte er mit dumpfem Kopf auf (Brückner, Quints 79);
Ich bin dumpf vor Erschöpfung und Hunger (Remarque, Westen 160);
die kniende Stellung hatte meine Glieder dumpf (taub, gefühllos) gemacht (Rilke, Brigge 66).