Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
		    
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			dumm
                        
dụmm [mittelhochdeutsch tump, althochdeutsch tumb, eigentlich = verdunkelt, mit stumpfen Sinnen, ursprünglich = stumm]:1. a) nicht klug; von schwacher, nicht zureichender Intelligenz:
sie ist ein dummes Luder;
jemanden wie einen dummen Jungen behandeln;
du bist gar nicht so dumm, wie du aussiehst;
er ist so dumm, dass er brummt (umgangssprachlich; sehr dumm);
sich dumm stellen (umgangssprachlich; so tun, als ob man von nichts wüsste, jemandes Anspielung o. Ä. nicht verstünde);
 immer wieder einen Dummen finden (jemanden, der sich für etwas hergibt oder der auf etwas hereinfällt);
R dumm geboren, nichts dazugelernt (salopp; in hohem Maße dumm); die Dummen werden nicht alle;
☆ dumm und dämlich/duss[e]lig (umgangssprachlich; sehr viel, bis an die Grenze des Erträglichen; in Bezug auf ein bestimmtes Tun: … die westdeutschen Einzelhändler hätten sich in den letzten Jahren dumm und dämlich verdient [Woche, 4. 4. 97, 41]; Erst danach, als Miri weg war, haben wir uns dann echt total gut unterhalten und uns dumm und dusselig gelacht [Straessle, Herzradieschen 59]);
sich nicht für dumm verkaufen lassen (umgangssprachlich; sich nicht täuschen, sich nichts vormachen lassen);
jemanden dumm sterben lassen (umgangssprachlich; jemanden über einen Sachverhalt nicht aufklären, uninformiert lassen);
[immer] der Dumme sein (umgangssprachlich; [immer] der Benachteiligte sein, den Schaden tragen);
b) in seinem Verhalten, Tun wenig Überlegung zeigend; unklug:
das war dumm von dir, ihm das zu sagen;
er war so dumm, dumm genug (so naiv, naiv genug), darauf hereinzufallen;
c) (umgangssprachlich) töricht, albern:
dummes Gerede;
rede kein dummes Zeug!;
nur dumme Gedanken im Kopf haben;
ein dummes Gesicht machen;
sie ist eine dumme Gans (eine einfältige [junge] Frau);
die Sache ist mir einfach zu dumm;
jemanden dumm anstarren;
»Es ist ein dummes Klischee zu sagen: Das Leben geht weiter« (Danella, Hotel 206);
Die haben ganz schön dumm geguckt (Hörzu 51, 1976, 24);
☆ jemandem ist/wird etwas zu dumm (umgangssprachlich; jemandes Geduld ist am Ende).
2. (umgangssprachlich) in ärgerlicher Weise unangenehm; fatal:
ein dummer Zufall, eine dumme Angewohnheit;
das ist eine dumme Geschichte, ein dummes Missgeschick;
ich werde das dumme (ungute) Gefühl nicht los, dass …;
das hätte dumm ausgehen können;
jemandem dumm kommen (umgangssprachlich; zu jemandem frech, unverschämt werden);
wenn das eintritt, sehen wir ganz schön dumm aus/stehen wir ganz schön dumm da (sind wir in einer ziemlich unangenehmen, peinlichen Lage);
 mir ist etwas Dummes passiert;
etwas Dummes anstellen;
Auch Tobias stand da, dreizehnjährig und also in dem dummen Alter, wo man bei solchen Anlässen … Hunger kriegt (Muschg, Gegenzauber 40);
»Wir haben dumme Tore kassiert und viele Chancen vergeben« (Neue Kronen Zeitung 2. 8. 84, 63);
Du hast es satt, dich dumm anreden zu lassen wegen deines Aufzugs (Danella, Hotel 37).
3. (umgangssprachlich) benommen, schwindlig:
mir ist ganz dumm im Kopf;
der Lärm machte uns ganz dumm.
			
		   
		dụmm
sie ist ein dummes Luder;
jemanden wie einen dummen Jungen behandeln;
du bist gar nicht so dumm, wie du aussiehst;
er ist so dumm, dass er brummt (umgangssprachlich; sehr dumm);
sich dumm stellen (umgangssprachlich; so tun, als ob man von nichts wüsste, jemandes Anspielung o. Ä. nicht verstünde);
R dumm geboren, nichts dazugelernt (salopp; in hohem Maße dumm); die Dummen werden nicht alle;
☆ dumm und dämlich/duss[e]lig (umgangssprachlich; sehr viel, bis an die Grenze des Erträglichen; in Bezug auf ein bestimmtes Tun: … die westdeutschen Einzelhändler hätten sich in den letzten Jahren dumm und dämlich verdient [Woche, 4. 4. 97, 41]; Erst danach, als Miri weg war, haben wir uns dann echt total gut unterhalten und uns dumm und dusselig gelacht [Straessle, Herzradieschen 59]);
sich nicht für dumm verkaufen lassen (umgangssprachlich; sich nicht täuschen, sich nichts vormachen lassen);
jemanden dumm sterben lassen (umgangssprachlich; jemanden über einen Sachverhalt nicht aufklären, uninformiert lassen);
[immer] der Dumme sein (umgangssprachlich; [immer] der Benachteiligte sein, den Schaden tragen);
b) in seinem Verhalten, Tun wenig Überlegung zeigend; unklug:
das war dumm von dir, ihm das zu sagen;
er war so dumm, dumm genug (so naiv, naiv genug), darauf hereinzufallen;
c) (umgangssprachlich) töricht, albern:
dummes Gerede;
rede kein dummes Zeug!;
nur dumme Gedanken im Kopf haben;
ein dummes Gesicht machen;
sie ist eine dumme Gans (eine einfältige [junge] Frau);
die Sache ist mir einfach zu dumm;
jemanden dumm anstarren;
»Es ist ein dummes Klischee zu sagen: Das Leben geht weiter« (Danella, Hotel 206);
Die haben ganz schön dumm geguckt (Hörzu 51, 1976, 24);
☆ jemandem ist/wird etwas zu dumm (umgangssprachlich; jemandes Geduld ist am Ende).
2. (umgangssprachlich) in ärgerlicher Weise unangenehm; fatal:
ein dummer Zufall, eine dumme Angewohnheit;
das ist eine dumme Geschichte, ein dummes Missgeschick;
ich werde das dumme (ungute) Gefühl nicht los, dass …;
das hätte dumm ausgehen können;
jemandem dumm kommen (umgangssprachlich; zu jemandem frech, unverschämt werden);
wenn das eintritt, sehen wir ganz schön dumm aus/stehen wir ganz schön dumm da (sind wir in einer ziemlich unangenehmen, peinlichen Lage);
etwas Dummes anstellen;
Auch Tobias stand da, dreizehnjährig und also in dem dummen Alter, wo man bei solchen Anlässen … Hunger kriegt (Muschg, Gegenzauber 40);
»Wir haben dumme Tore kassiert und viele Chancen vergeben« (Neue Kronen Zeitung 2. 8. 84, 63);
Du hast es satt, dich dumm anreden zu lassen wegen deines Aufzugs (Danella, Hotel 37).
3. (umgangssprachlich) benommen, schwindlig:
mir ist ganz dumm im Kopf;
der Lärm machte uns ganz dumm.

