Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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drohen
dro|hen [mittelhochdeutsch drōn, Nebenform von: dro(u)wen, dröuwen, althochdeutsch drouwen, ↑ "dräuen"]:1. a) jemanden durch Gesten oder emphatische, nachdrückliche Worte einzuschüchtern versuchen, damit er etwas nicht zu tun wagt:
jemandem mit dem Finger, mit der Faust, mit dem Stock drohen;
er hat mir gedroht;
eine drohende Haltung einnehmen;
Meistens fangen sie (= die Strauße) mit … Flügelschlagen an zu tanzen; sie wollen drohen und Eindruck machen (Grzimek, Serengeti 133);
b) darauf hinweisen, dass man etwas für jemanden Unangenehmes tun wird, falls er sich nicht den Forderungen entsprechend verhält:
[jemandem] mit Entlassung drohen;
sie drohten damit, die Geiseln zu erschießen;
er drohte, den Saal räumen zu lassen;
Meistens reagiert sie panisch, oder sie droht mit Selbstmord (Schreiber, Krise 178).
2. als etwas Gefährliches, Unangenehmes möglicherweise eintreffen, als Gefahr o. Ä. bevorstehen:
eine Gefahr, Unheil droht;
dem Land droht eine Wirtschaftskrise;
drohende Gefahren;
das … Flehen der Menschen …, die sich alle vom Tod bedroht fühlten oder wenigstens glaubten, dass ihnen der Tod drohe (Seghers, Transit 189);
Justinians Finanzwirtschaft ist die eines Mannes, der unaufhörlich vor drohendem Bankerott steht (Thieß, Reich 509);
K Vater, bring Er die Tochter weg – sie droht eine Ohnmacht (Schiller, Kabale II, 6).
3. im Begriff sein, etwas Gefährliches, Unangenehmes o. Ä. zu tun:
er drohte vor Erschöpfung zusammenzubrechen;
das Haus droht einzustürzen.
4. androhen:
Der Strafen denke, die die heil'ge Kirche der mangelhaften Beichte droht (Schiller, Maria Stuart V, 7).
dro|hen
jemandem mit dem Finger, mit der Faust, mit dem Stock drohen;
er hat mir gedroht;
eine drohende Haltung einnehmen;
Meistens fangen sie (= die Strauße) mit … Flügelschlagen an zu tanzen; sie wollen drohen und Eindruck machen (Grzimek, Serengeti 133);
b) darauf hinweisen, dass man etwas für jemanden Unangenehmes tun wird, falls er sich nicht den Forderungen entsprechend verhält:
[jemandem] mit Entlassung drohen;
sie drohten damit, die Geiseln zu erschießen;
er drohte, den Saal räumen zu lassen;
Meistens reagiert sie panisch, oder sie droht mit Selbstmord (Schreiber, Krise 178).
2. als etwas Gefährliches, Unangenehmes möglicherweise eintreffen, als Gefahr o. Ä. bevorstehen:
eine Gefahr, Unheil droht;
dem Land droht eine Wirtschaftskrise;
drohende Gefahren;
das … Flehen der Menschen …, die sich alle vom Tod bedroht fühlten oder wenigstens glaubten, dass ihnen der Tod drohe (Seghers, Transit 189);
Justinians Finanzwirtschaft ist die eines Mannes, der unaufhörlich vor drohendem Bankerott steht (Thieß, Reich 509);
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3. im Begriff sein, etwas Gefährliches, Unangenehmes o. Ä. zu tun:
er drohte vor Erschöpfung zusammenzubrechen;
das Haus droht einzustürzen.
4. androhen:
Der Strafen denke, die die heil'ge Kirche der mangelhaften Beichte droht (Schiller, Maria Stuart V, 7).