Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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dreschen
drẹ|schen:1. [mittelhochdeutsch dreschen, althochdeutsch dreskan, wahrscheinlich lautmalend] Getreidekörner, Samen maschinell oder durch Bearbeiten mit einem Dreschflegel o. Ä. aus den Ähren, Hülsen o. Ä. lösen:
Korn, Weizen, Raps dreschen;
Getreide [mit der Maschine, auf dem Feld] dreschen;
morgen dreschen wir;
Vom Pflügen des Ackers über die Aussaat des Korns und das Dreschen bis hin zum Backen – alles harte Handarbeit (a & r 2, 1997, 15).
2. [schon mittelhochdeutsch] (salopp) ↑ "prügeln" (1):
sie haben ihn windelweich gedroschen;
sie droschen sich, dass die Fetzen flogen.
3. (salopp)
a) mit Wucht irgendwohin schlagen o. Ä.:
auf die Tasten, mit der Faust auf den Tisch dreschen;
der Verteidiger drosch über den Ball;
er drosch mir in jeden Zeh zwei Spritzen (Plenzdorf, Leiden 113);
b) mit Wucht irgendwohin schießen, schlagen:
den Ball ins Tor, über die Auslinie dreschen;
Eine Linkshänderin drosch ihren Aufschlag ins Netz (Bieler, Mädchenkrieg 498).
drẹ|schen
Korn, Weizen, Raps dreschen;
Getreide [mit der Maschine, auf dem Feld] dreschen;
morgen dreschen wir;
2. [schon mittelhochdeutsch] (salopp) ↑ "prügeln" (1):
sie haben ihn windelweich gedroschen;
sie droschen sich, dass die Fetzen flogen.
3. (salopp)
a) mit Wucht irgendwohin schlagen o. Ä.:
auf die Tasten, mit der Faust auf den Tisch dreschen;
der Verteidiger drosch über den Ball;
er drosch mir in jeden Zeh zwei Spritzen (Plenzdorf, Leiden 113);
b) mit Wucht irgendwohin schießen, schlagen:
den Ball ins Tor, über die Auslinie dreschen;
Eine Linkshänderin drosch ihren Aufschlag ins Netz (Bieler, Mädchenkrieg 498).