Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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dösen
dö|sen [aus dem Niederdeutschen, dafür mittelhochdeutsch dōsen = schlummern, verwandt mit ↑ "Dunst"] (umgangssprachlich):1. leicht, nicht tief schlafen; sich in einem Zustand von Halbschlaf befinden:
ich schloss die Augen und döste;
als das Schreien anfing, er musste wohl halb gedöst haben (Kronauer, Bogenschütze 124);
Die Männer lagen dösend im Gras (Kuby, Sieg 396);
Grüne Papageien dösen im dämmrigen Käfig unter dem Plafond (a & r 2, 1997, 34);
Ü Die Baracken dösten wie vorher in der Sonne (Remarque, Funke 11).
2. halb wie im Traum vor sich hin blicken, ohne seine Aufmerksamkeit auf jemanden oder etwas zu richten:
im Unterricht döste er [vor sich hin];
Der Wirt stand hinter der Theke, rauchte und döste (Böll, Adam 58).
dö|sen
ich schloss die Augen und döste;
als das Schreien anfing, er musste wohl halb gedöst haben (Kronauer, Bogenschütze 124);
Die Männer lagen dösend im Gras (Kuby, Sieg 396);
Grüne Papageien dösen im dämmrigen Käfig unter dem Plafond (a & r 2, 1997, 34);
Ü Die Baracken dösten wie vorher in der Sonne (Remarque, Funke 11).
2. halb wie im Traum vor sich hin blicken, ohne seine Aufmerksamkeit auf jemanden oder etwas zu richten:
im Unterricht döste er [vor sich hin];
Der Wirt stand hinter der Theke, rauchte und döste (Böll, Adam 58).