Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Distinktion
Di|s|tink|ti|on, die; -, -en [französisch distinction < lateinisch distinctio]:1. (bildungssprachlich) Unterscheidung:
begriffliche Distinktionen;
Ihr müsst Distinktionen machen … Ihr müsst trennen die wirkliche Ursache von dem sogenannten Rechtsgrund (Hacks, Stücke 51);
die Produktion von überflüssigem Luxus, der vor allem der Distinktion diene, werde allmählich absterben (taz 27. 7. 2005, 11).
2. (bildungssprachlich veraltend) besondere Vornehmheit, durch die sich jemand oder etwas auszeichnet:
Sein Benehmen verriet den Mann von Distinktion, sein Lächeln Selbstironie (Kesten, Geduld 4);
die gleiche Beobachtung ließ sich auch an der Unterhaltung anstellen, die von vollendeter Distinktion fast nur in Bürgerhäusern war, wogegen in Adelskreisen die bekannte zwanglose, an Kutscher erinnernde Redeweise überwog (Musil, Mann 278).
3. (bildungssprachlich veraltend) Wertschätzung:
sie sprach stets nur mit der höchsten Distinktion von ihrem Vater.
4. (österreichisch) Rangabzeichen:
Feldwebel mit ärarischem Deutsch, das ihren slawischen Muttersprachen angesetzt war wie die Distinktionen den Aufschlägen (Roth, Kapuzinergruft 56).
5. ↑ "Auszeichnung" (1):
Welcher Mensch … würde nicht nach der Distinktion geizen, mit seinem Landesherrn an einem dritten Orte zu wechseln (Schiller, Kabale I, 7).
Di|s|tink|ti|on, die; -, -en [französisch distinction < lateinisch distinctio]:1. (bildungssprachlich) Unterscheidung:
begriffliche Distinktionen;
Ihr müsst Distinktionen machen … Ihr müsst trennen die wirkliche Ursache von dem sogenannten Rechtsgrund (Hacks, Stücke 51);
die Produktion von überflüssigem Luxus, der vor allem der Distinktion diene, werde allmählich absterben (taz 27. 7. 2005, 11).
2.
Sein Benehmen verriet den Mann von Distinktion, sein Lächeln Selbstironie (Kesten, Geduld 4);
die gleiche Beobachtung ließ sich auch an der Unterhaltung anstellen, die von vollendeter Distinktion fast nur in Bürgerhäusern war, wogegen in Adelskreisen die bekannte zwanglose, an Kutscher erinnernde Redeweise überwog (Musil, Mann 278).
3. (bildungssprachlich veraltend) Wertschätzung:
sie sprach stets nur mit der höchsten Distinktion von ihrem Vater.
4. (österreichisch) Rangabzeichen:
Feldwebel mit ärarischem Deutsch, das ihren slawischen Muttersprachen angesetzt war wie die Distinktionen den Aufschlägen (Roth, Kapuzinergruft 56).
5. ↑ "Auszeichnung" (1):
Welcher Mensch … würde nicht nach der Distinktion geizen, mit seinem Landesherrn an einem dritten Orte zu wechseln (Schiller, Kabale I, 7).