Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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diffus
dif|fus [lateinisch diffusus = ausgebreitet, adjektivisches 2. Partizip von: diffundere, ↑ "diffundieren"]:1. (Physik, Chemie) unregelmäßig zerstreut, nicht scharf begrenzt, ohne einheitliche Richtung:
eine diffuse Strahlung;
diffuses Licht (Streulicht);
Sonneneinstrahlung, von der ein Teil als Wärme wieder diffus in den Weltraum abgestrahlt wird (Gruhl, Planet 37).
2. (bildungssprachlich) unklar, ungeordnet, konturlos, verschwommen:
diffuse Ziele verfolgen;
diffuse Gedanken haben;
mein Eindruck bleibt diffus;
Ganz wichtig sei es, den Patienten einerseits die diffuse Krebsangst zu nehmen (Nds. Ä. 22, 1985, 24);
Als Spezialist für Wahlkämpfe und im Übrigen diffuser Generalist erfüllt er … nicht mehr das Anforderungsprofil an einen Bundeskanzler (Woche 7. 2. 97, 6);
Die Grenzen zwischen den internationalen und den einzelnen inländischen Märkten werden immer diffuser (NZZ 25. 10. 86, 15);
Die politischen Zielsetzungen … gehen etwas diffus in eine sozialistisch-anarchistische Richtung (Wohngruppe 24).
dif|fus
eine diffuse Strahlung;
diffuses Licht (Streulicht);
Sonneneinstrahlung, von der ein Teil als Wärme wieder diffus in den Weltraum abgestrahlt wird (Gruhl, Planet 37).
2. (bildungssprachlich) unklar, ungeordnet, konturlos, verschwommen:
diffuse Ziele verfolgen;
diffuse Gedanken haben;
mein Eindruck bleibt diffus;
Ganz wichtig sei es, den Patienten einerseits die diffuse Krebsangst zu nehmen (Nds. Ä. 22, 1985, 24);
Als Spezialist für Wahlkämpfe und im Übrigen diffuser Generalist erfüllt er … nicht mehr das Anforderungsprofil an einen Bundeskanzler (Woche 7. 2. 97, 6);
Die Grenzen zwischen den internationalen und den einzelnen inländischen Märkten werden immer diffuser (NZZ 25. 10. 86, 15);
Die politischen Zielsetzungen … gehen etwas diffus in eine sozialistisch-anarchistische Richtung (Wohngruppe 24).