Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Diele
Die|le, die; -, -n:1. [mittelhochdeutsch dil[le], althochdeutsch dilla, eigentlich = Boden] langes, schmales Fußbodenbrett:
rohe, gestrichene Dielen;
die Dielen knarren, sind ausgetreten;
Zwei Frauen … gossen Ströme von Wasser über die morschen Dielen im Erdgeschoss (Kuby, Sieg 395).
2. [nach dem Bretterfußboden] Vorraum, geräumiger Flur, in dem sich meist die Garderobe befindet:
in der Diele stehen bleiben;
Es gab weder einen Flur noch eine Diele Das Zimmer war kaum breiter als ein Korridor (Bieler, Mädchenkrieg 242).
3. [nach dem Bretterfußboden] zentraler Raum des norddeutschen Bauern- und Bürgerhauses, der als Wohnraum, Küche, Tenne, Werkstatt u. a. dient.
4. (veraltend) Kurzform von ↑ "Tanzdiele".
5. (süddeutsch) Zimmerdecke:
unversehens krochen sie (= die Spinnen) aus allen Wänden, fielen haufenweise von der Diele (Gotthelf, Spinne 65).
Die|le, die; -, -n:1. [mittelhochdeutsch dil[le], althochdeutsch dilla, eigentlich = Boden] langes, schmales Fußbodenbrett:
rohe, gestrichene Dielen;
die Dielen knarren, sind ausgetreten;
Zwei Frauen … gossen Ströme von Wasser über die morschen Dielen im Erdgeschoss (Kuby, Sieg 395).
2. [nach dem Bretterfußboden] Vorraum, geräumiger Flur, in dem sich meist die Garderobe befindet:
in der Diele stehen bleiben;
Es gab weder einen Flur noch eine Diele Das Zimmer war kaum breiter als ein Korridor (Bieler, Mädchenkrieg 242).
3. [nach dem Bretterfußboden] zentraler Raum des norddeutschen Bauern- und Bürgerhauses, der als Wohnraum, Küche, Tenne, Werkstatt u. a. dient.
4. (veraltend) Kurzform von ↑ "Tanzdiele".
5. (süddeutsch) Zimmerdecke:
unversehens krochen sie (= die Spinnen) aus allen Wänden, fielen haufenweise von der Diele (Gotthelf, Spinne 65).