Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Devise
De|vi|se, die; -, -n [französisch devise, ursprünglich = abgeteiltes Feld eines Wappens mit einem Sinnspruch, zu: deviser = einteilen, zu lateinisch dividere, ↑ "dividieren" [1]]:1. Wahlspruch, Losung:
seine [erste, oberste] Devise ist: …;
das ist seine Devise;
immer nach der Devise »leben und leben lassen«;
Auf dem Parteitag der CDU wurde wiederum die Devise ausgegeben: Keine Experimente! (Dönhoff, Ära 47);
die Firma hat es sich zur Devise gemacht (zur Aufgabe gemacht, zum Ziel gesetzt), … stets nur Qualitätsware in erstklassiger Ausführung zu liefern (Herrenjournal 3, 1966, 184).
2. [älter = im Ausland zahlbarer Wechsel, ursprünglich vielleicht bezogen auf einen Wechselvordruck mit Aufdruck einer Devise (1)]
a) im Ausland auszuzahlende Zahlungsanweisungen in fremder Währung:
die Ausfuhr von Devisen;
b) Zahlungsmittel in fremder Währung:
Devisen kaufen, eintauschen;
das Reisegeld in Devisen bei sich haben;
Amtlich war die amerikanische Devise zuvor noch mit DM 2,0520 bewertet worden (NZZ 31. 8. 87, 15).
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