Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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desavouieren
de|s|a|vou|ie|ren [dɛs|avu'i:rən, deza…] [französisch désavouer, aus: dés- (↑ "des-", Des-) und avouer = einräumen; anerkennen < lateinisch advocare = (als Helfer) herbeirufen] (bildungssprachlich):1. in der Öffentlichkeit bloßstellen:
Die bürgerliche Mehrheit des Kantonrates desavouiert die bürgerliche Mehrheit in der Regierung (NZZ 24. 8. 83, 26);
noch nie wurde ein Ministerkandidat so schnell durch führende Politiker aus den eigenen Reihen desavouiert (taz 15. 9. 2005, 2);
Ich will … zeigen …, als was der Börsenverein in der Öffentlichkeit desavouiert werden muss (Spiegel 41, 1969, 210).
2. nicht anerkennen, verleugnen, in Abrede stellen:
der Amtsrichter desavouierte die höchstrichterliche Grundsatzentscheidung.
de|s|a|vou|ie|ren [dɛs|avu'i:rən, deza…]
Die bürgerliche Mehrheit des Kantonrates desavouiert die bürgerliche Mehrheit in der Regierung (NZZ 24. 8. 83, 26);
noch nie wurde ein Ministerkandidat so schnell durch führende Politiker aus den eigenen Reihen desavouiert (taz 15. 9. 2005, 2);
Ich will … zeigen …, als was der Börsenverein in der Öffentlichkeit desavouiert werden muss (Spiegel 41, 1969, 210).
2. nicht anerkennen, verleugnen, in Abrede stellen:
der Amtsrichter desavouierte die höchstrichterliche Grundsatzentscheidung.