Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
[D]
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
denn
1dẹnn [mittelhochdeutsch den(ne), althochdeutsch denne, erst seit dem 18. Jahrhundert unterschieden von ↑ "dann"]:gibt die Begründung an:
wir blieben zu Hause, denn das Wetter war schlecht;
ich glaube ihm nicht, denn wenn es so wäre, hätte er die Polizei verständigt;
sie war von ihrem Sieg überzeugt, denn um zu gewinnen, hatte sie hart trainiert.
2dẹnn [ vgl. ↑ 1"denn"] (vereinzelt noch, um doppeltes »als« zu vermeiden, sonst veraltet oder gehoben):
↑ 2"als" (1):
er ist als Wissenschaftler bedeutender denn als Künstler;
mehr, besser, öfter denn je [zuvor].
3dẹnn [ vgl. ↑ 1"denn"]:
1. (selten) ausgenommen, wenn; unter der Voraussetzung, dass:
ich leihe ihm nichts mehr, er müsste sich denn gründlich geändert haben.
2. (norddeutsch) dann:
na, denn nicht;
denn geh man zu ihm;
K und denn müsst' ich ja auch bei dem Lever zugegen sein und Seiner Durchlaucht das Wetter verkünden (Schiller, Kabale I, 6).
4dẹnn [ vgl. ↑ 1"denn"]:
1.
a) drückt in Fragesätzen innere Anteilnahme, lebhaftes Interesse, Ungeduld, Zweifel o. Ä. des Sprechers oder der Sprecherin aus; überhaupt, eigentlich:
was ist denn mit ihm?;
was soll das denn?;
wer war denn das?;
hast du denn so viel Geld?;
b) wirkt in Aussagesätzen verstärkend und drückt oft eine Folgerung aus; also, schließlich, nun:
ihr war es denn doch zu anstrengend;
das schien ihm denn auch genug.
2.
a) in rhetorischen Fragen; so scheint es fast:
bist du denn taub?;
kannst du denn nicht hören?;
b) wohlan denn!
3. im Unterschied dazu; sonst:
»Liegt das Buch auf dem Tisch?« – »Nein.« – »Wo denn?«;
»Hast du das Geld von ihr?« – »Nein.« – »Von wem denn?«;
Was einem gehört, muss auch benutzt werden, wozu hätten wir es denn (Jelinek, Lust 45).
1dẹnn
wir blieben zu Hause, denn das Wetter war schlecht;
ich glaube ihm nicht, denn wenn es so wäre, hätte er die Polizei verständigt;
sie war von ihrem Sieg überzeugt, denn um zu gewinnen, hatte sie hart trainiert.
2dẹnn
↑ 2"als" (1):
er ist als Wissenschaftler bedeutender denn als Künstler;
3dẹnn
1. (selten) ausgenommen, wenn; unter der Voraussetzung, dass:
ich leihe ihm nichts mehr, er müsste sich denn gründlich geändert haben.
2. (norddeutsch) dann:
na, denn nicht;
denn geh man zu ihm;
K und denn müsst' ich ja auch bei dem Lever zugegen sein und Seiner Durchlaucht das Wetter verkünden (Schiller, Kabale I, 6).
4dẹnn
1.
a) drückt in Fragesätzen innere Anteilnahme, lebhaftes Interesse, Ungeduld, Zweifel o. Ä. des Sprechers oder der Sprecherin aus; überhaupt, eigentlich:
was ist denn mit ihm?;
was soll das denn?;
wer war denn das?;
hast du denn so viel Geld?;
b) wirkt in Aussagesätzen verstärkend und drückt oft eine Folgerung aus; also, schließlich, nun:
ihr war es denn doch zu anstrengend;
das schien ihm denn auch genug.
2.
a) in rhetorischen Fragen; so scheint es fast:
bist du denn taub?;
kannst du denn nicht hören?;
b) wohlan denn!
3.
»Liegt das Buch auf dem Tisch?« – »Nein.« – »Wo denn?«;
»Hast du das Geld von ihr?« – »Nein.« – »Von wem denn?«;
Was einem gehört, muss auch benutzt werden, wozu hätten wir es denn (Jelinek, Lust 45).