Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Degen
1De|gen, der; -s, - [mittelhochdeutsch degen = Krieger, Held, Knabe < althochdeutsch thegan = Gefolgsmann, Knabe, ursprünglich = männliches Kind] (altertümelnd):[junger] heldenhafter Krieger:
K Auch kenn' ich ihren Vater … Ein alter Degen (Haudegen); stolz und rau; sonst bieder und gut (Lessing, Emilia Galotti I, 4).
2De|gen, der; -s, - [ostfranzösisch degue (= französisch dague) < altprovenzalisch oder italienisch daga = Dolch, Herkunft ungeklärt]:
a) frühere Hieb- und Stichwaffe mit Griff und schmaler, gerader und spitzer Klinge:
den Degen ziehen;
die Degen kreuzen;
jemandem den Degen in die Brust stoßen;
er durchbohrte ihn mit seinem Degen;
b) (Fechten) Stoßwaffe mit dreikantiger Klinge;
c) Kurzform von ↑ "Degenfechten":
die Sieger im Degen.
1De|gen, der; -s, - [mittelhochdeutsch degen = Krieger, Held, Knabe < althochdeutsch thegan = Gefolgsmann, Knabe, ursprünglich = männliches Kind] (altertümelnd):[junger] heldenhafter Krieger:
K Auch kenn' ich ihren Vater … Ein alter Degen (Haudegen); stolz und rau; sonst bieder und gut (Lessing, Emilia Galotti I, 4).
2De|gen, der; -s, - [ostfranzösisch degue (= französisch dague) < altprovenzalisch oder italienisch daga = Dolch, Herkunft ungeklärt]:
a) frühere Hieb- und Stichwaffe mit Griff und schmaler, gerader und spitzer Klinge:
den Degen ziehen;
die Degen kreuzen;
jemandem den Degen in die Brust stoßen;
er durchbohrte ihn mit seinem Degen;
b) (Fechten) Stoßwaffe mit dreikantiger Klinge;
c)
die Sieger im Degen.