Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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deftig
dẹf|tig [aus dem Niederdeutschen < friesisch, niederländisch deftig = stattlich, vornehm]:1. (ohne verfeinert zu sein) kräftig und nahrhaft:
eine deftige Mahlzeit;
deftige Hausmannskost.
2. derb:
deftige Späße;
deftige Kraftausdrücke;
seine Witze waren meist sehr deftig;
Sie haben da oben einen deftigen Humor (Danella, Hotel 122);
die junkerlichen, oft deftigen Bonmots (Dönhoff, Ostpreußen 150).
3. (umgangssprachlich) unangenehm, hoch, stark; gewaltig, beträchtlich:
deftige Preise, Gebühren, Rechnungen, Zinsen, Verluste;
eine deftige Niederlage, Abfuhr erleiden;
Im Damendoppel gab es eine deftige (große, gewaltige) Überraschung (Jeversches Wochenblatt 30. 11. 84, 57);
Die Europäische Union ist mit ihrer Geduld am Ende, Deutschland drohen deftige Geldstrafen wegen der verschleppten Umsetzung der Richtlinie (Woche 19. 12. 97, 26).
dẹf|tig
eine deftige Mahlzeit;
deftige Hausmannskost.
2. derb:
deftige Späße;
deftige Kraftausdrücke;
seine Witze waren meist sehr deftig;
Sie haben da oben einen deftigen Humor (Danella, Hotel 122);
die junkerlichen, oft deftigen Bonmots (Dönhoff, Ostpreußen 150).
3. (umgangssprachlich) unangenehm, hoch, stark; gewaltig, beträchtlich:
deftige Preise, Gebühren, Rechnungen, Zinsen, Verluste;
eine deftige Niederlage, Abfuhr erleiden;
Im Damendoppel gab es eine deftige (große, gewaltige) Überraschung (Jeversches Wochenblatt 30. 11. 84, 57);
Die Europäische Union ist mit ihrer Geduld am Ende, Deutschland drohen deftige Geldstrafen wegen der verschleppten Umsetzung der Richtlinie (Woche 19. 12. 97, 26).