Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
danken
dạn|ken [mittelhochdeutsch danken, althochdeutsch danchōn]:1. a) seinen Dank aussprechen, zeigen; seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen:
jemandem [für ein Geschenk] vielmals danken;
wir danken Ihnen für dieses Gespräch;
Gott/dem Himmel seis gedankt!;
du kannst Gott auf [den] Knien danken, dass du noch lebst;
er dankte kurz und ging;
lasset uns danken (ein Dankgebet sprechen);
(formelhaft unter einer Rechnung:) Betrag dankend erhalten;
er hat das Angebot dankend abgelehnt;
na, ich danke [schön] (umgangssprachlich; davon möchte ich nichts wissen, das möchte ich nicht);
Goldmund dankte überschwänglich (Hesse, Narziß 197);
b) seinen Dank für etwas durch eine Tat ausdrücken, jemandem etwas lohnen:
niemand wird dir deine Mühe danken;
er hat ihm seine Hilfe schlecht gedankt;
er dankte ihnen (ironisch; vergalt, erwiderte) ihre Güte mit Ungehorsam;
wie soll ich Ihnen das jemals danken?;
c) einen Gruß erwidern, auf jemandes Gruß antworten:
er grüßte sie, aber sie dankte [ihm] nicht;
Münsterer grüßte ihn respektvoll, wenn sie einander im Hausflure begegneten, und stets ward ihm freundlich und zeremoniös gedankt (Doderer, Wasserfälle 56).
2. (gehoben) verdanken, zuzuschreiben haben:
diesem Arzt dankt er sein Leben;
nur diesem Umstand ist es zu danken, dass wir noch rechtzeitig ankamen;
manche interessanten Informationen danke ich ihm (Niekisch, Leben 356).
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