Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
dankbar
dạnk|bar [mittelhochdeutsch dancbære, althochdeutsch dancbāri = Geneigtheit hervorbringend, angenehm]:1. vom Gefühl des Dankes erfüllt, dies erkennen lassend; geneigt und bereit, etwas Gutes, das einem zuteilwurde, anzuerkennen und sich dafür erkenntlich zu zeigen:
ein dankbares Kind;
ein dankbarer Blick;
etwas dankbar anerkennen, annehmen;
jemanden dankbar anblicken;
dafür sind wir Ihnen sehr dankbar;
sie sind für jede Abwechslung dankbar (freuen sich über jede Abwechslung);
Wenn ich auf die letzten Wochen zurückblicke, hatte ich allen Grund, zufrieden und dankbar zu sein (Jens, Mann 51);
(landschaftlich:) Dabei müssen wir um jeden Kinderspielplatz dankbar sein (MM 7. 7. 70, 100);
Für die von Natur aus musikalischen Baianos bedeutet das einträgliche Jobs, denn überall wird vor einem dankbaren (aufnahmebereiten, verständigen, beifallfreudigen) Publikum gespielt (a & r 9, 1998, 32).
2. lohnend, befriedigend:
eine dankbare Aufgabe, Rolle.
3. (umgangssprachlich) haltbar, strapazierfähig:
eine dankbare Qualität;
der Stoff ist sehr dankbar;
ein dankbares Herrenhemd (Herrenjournal 3, 1966, 98).
4. (umgangssprachlich) (von [Topf]pflanzen) anspruchslos in der Pflege:
diese Pflanze ist sehr dankbar.
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