Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Dank
Dạnk, der; -[e]s [mittelhochdeutsch, althochdeutsch danc, ursprünglich = Absicht, Gedanke, zu ↑ "denken"]:Gefühl, Ausdruck der Anerkennung und des Verpflichtetseins für etwas Gutes, das man empfangen hat, das einem erwiesen wurde:
jemandem seinen Dank abstatten, aussprechen;
jemandem [für etwas] Dank sagen;
jemandem Dank schulden, schuldig sein;
dafür wird er keinen Dank ernten (dafür wird man ihm nicht dankbar sein);
kein Wort des Dankes sagen;
als/zum Dank dafür, dass …;
mit bestem Dank zurück;
etwas mit Dank (gern) annehmen;
von Dank erfüllt sein;
jemandem zu Dank verpflichtet sein;
(ironisch:) und das ist nun der Dank [dafür]! (so etwas Undankbares!);
Dankesformeln: haben Sie Dank!;
vielen Dank!, besten Dank!, herzlichen Dank!, (umgangssprachlich:) tausend Dank!;
jetzt weiß ich, wer mir seinen Schädel in den Bauch gerannt hat! Ist das der Dank für meinen Unterricht in besserer Lebensart? (Remarque, Obelisk 332);
[es] jemandem Dank wissen (gehoben; jemandem für etwas dankbar sein; »es«: alter Genitiv = dessen: Die Männer … werden ihn verleugnen, werden ihm wenig Dank wissen [Feuchtwanger, Erfolg 723]);
K es jemandem zu Danke machen (es jemandem recht machen: ein Mensch, der nie mit sich selbst zufrieden ist und dem es daher niemand zu Danke machen kann [Goethe, Werther II, 24. Dezember 1771]).
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