Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Crispinaden
Cris|pi|na|den [nach den heiligen Crispinus und Crispinianus (3./4. Jahrhundert), die nach der Legende das Schusterhandwerk erlernten, um den Armen zu helfen; die Bedeutung kommt von dem Missverständnis in dem Spruch »Crispinus machte den Armen die Schuh und stahl das Leder auch dazu«, in dem man anstelle der alten Form »stalt« (= stellte) »stahl« setzte] (bildungssprachlich):Geschenke, die auf Kosten anderer gemacht werden.
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