Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Büttel
Bụ̈t|tel, der; -s, - [mittelhochdeutsch bütel, althochdeutsch butil, zu ↑ "bieten" in der alten Bedeutung »bekannt machen, wissen lassen«]:1. (veraltet) Gerichtsbote, Häscher.
2. (veraltend abwertend) Ordnungshüter; Polizist o. Ä.:
Zum ersten Mal … war ich den Bütteln dankbar (Lynen, Kentaurenfährte 302).
3. (abwertend) jemand, der diensteifrig das ausführt, was eine Obrigkeit, ein Vorgesetzter [von ihm] verlangt:
ich bin doch nicht dein Büttel!;
Ü Selbst dann … bliebe der Sport … ein Büttel, von jedem Staat nach Belieben zu benutzen (Westd. Zeitung 11. 5. 84, 2);
»Mit den Bütteln des Kapitalismus redet man nicht, auf die schießt man« (Spiegel 53, 1979, 34).
Bụ̈t|tel, der; -s, - [mittelhochdeutsch bütel, althochdeutsch butil, zu ↑ "bieten" in der alten Bedeutung »bekannt machen, wissen lassen«]:1. (veraltet) Gerichtsbote, Häscher.
2. (veraltend abwertend) Ordnungshüter; Polizist o. Ä.:
Zum ersten Mal … war ich den Bütteln dankbar (Lynen, Kentaurenfährte 302).
3. (abwertend) jemand, der diensteifrig das ausführt, was eine Obrigkeit, ein Vorgesetzter [von ihm] verlangt:
ich bin doch nicht dein Büttel!;
Ü Selbst dann … bliebe der Sport … ein Büttel, von jedem Staat nach Belieben zu benutzen (Westd. Zeitung 11. 5. 84, 2);
»Mit den Bütteln des Kapitalismus redet man nicht, auf die schießt man« (Spiegel 53, 1979, 34).