Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Busch
Bụsch, der; -[e]s, Büsche [mittelhochdeutsch busch, althochdeutsch busk, wohl verwandt mit ↑ "Beule" und eigentlich = Dickes, Dichtes]:1. dicht gewachsener Strauch:
ein blühender, dichter Busch;
in den Büschen verschwinden;
sie hat sich hinter einem Busch versteckt;
der Bach ist von Büschen gesäumt;
[bei jemandem] auf den Busch klopfen (umgangssprachlich; bei jemandem auf etwas anspielen, um etwas Bestimmtes, was man gern wissen möchte, zu erfahren; aus der Jägerspr., eigentlich, um festzustellen, ob sich im Gebüsch Wild verbirgt: Er spielte den Allwissenden und klopfte doch nur auf den Busch [Zwerenz, Quadriga 25]);
mit etwas hinterm Busch halten (umgangssprachlich; 2"Berg" [1]);
es ist etwas im Busch[e] (umgangssprachlich; im Verborgenen bereitet sich etwas vor; man glaubt, einem Geheimnis auf der Spur zu sein: »Na, irgendetwas ist doch im Busch, das merke ich dir doch an …« [Danella, Hotel 212]; Er ahne nur, dass »da was im Busche« sei [Spiegel 14, 1984, 106]);
sich [seitwärts] in die Büsche schlagen (umgangssprachlich; [heimlich] verschwinden).
2. a) (Geografie) Dickicht aus Sträuchern in tropischen Ländern:
diese Tiere leben im afrikanischen Busch;
du kommst wohl aus dem Busch? (umgangssprachlich; weißt du nicht, was in der Welt vorgeht?);
b) (landschaftlich) kleiner Wald:
in den Busch gehen [um Pilze zu sammeln].
3. a) großer, nicht gärtnerisch gebundener Strauß:
ein Busch Flieder;
b) größeres Büschel:
ein Busch Federn.
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