Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Brot
Brot, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch brōt, althochdeutsch prōt, eigentlich = Gegorenes, zu ↑ "brauen"]:1. a) aus Mehl, Wasser, Salz und Sauerteig oder Hefe durch Backen hergestellte Backware, die als Grundnahrungsmittel gilt:
frisches, knuspriges, durchgebackenes Brot;
ein Brot von gestern;
ein Laib, ein Stück Brot;
Brot und Wein als Elemente des Altarsakraments;
Brot backen, essen;
helles, dunkles Brot bevorzugen;
diese Bäckerei hat vielerlei Brot (Brotsorten);
etwas [so] nötig haben wie das tägliche Brot (sehr nötig haben);
S wes Brot ich ess, des Lied ich sing (in wessen Diensten ich stehe, dessen Interessen muss ich vertreten);
☆ flüssiges Brot (scherzhaft; Bier);
sein eigen Brot essen (gehoben; beruflich selbstständig sein);
Brot und Spiele (↑ "panem et circenses");
mehr können als Brot essen (umgangssprachlich; tüchtig sein; etwas können);
ans Brot gewöhnt sein (selten; nicht lange von Hause fortbleiben, immer wieder zurückkehren);
für ein Stück Brot (ganz billig, viel zu billig: etwas für ein Stück Brot verkaufen);
etwas brauchen wie ein Stück Brot (österreichisch; etwas sehr dringend brauchen);
b) einzelner Laib Brot (1 a):
zwei Brote kaufen;
K die Hausfrau … spreitet das Tafeltuch über den Tisch, legt in die Mitte desselben drei von den platten ungesäuerten Bröten (Heine, Rabbi 453);
c) vom Brotlaib abgeschnittene Scheibe:
ein [mit Wurst] belegtes Brot;
Brote machen;
Butter aufs Brot streichen, schmieren.
2. Lebensunterhalt:
sich sein Brot als Gepäckträger, mit Zeitungsaustragen [sauer, mühsam] verdienen;
Unser täglich Brot gib uns heute (4. Bitte des Vaterunsers nach Matthäus 6, 11);
… sind die … Luftweginfekte das tägliche Brot des Kinderarztes (machen sie einen Hauptteil seiner ärztlichen Tätigkeit aus; Eltern 2, 1980, 40);
Anzeigen gehören zu unserem täglichen Brot (zur Arbeit, mit der wir unser Geld verdienen; Express 12. 5. 84, 16);
☆ ein hartes/schweres Brot (schwere Arbeit, mühevoller Gelderwerb);
überall sein Brot finden (gehoben; geschickt, fleißig, anstellig sein, sodass man überall seinen Lebensunterhalt finden kann);
sein gutes Brot haben (veraltend; sein gutes Auskommen haben).
Brot, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch brōt, althochdeutsch prōt, eigentlich = Gegorenes, zu ↑ "brauen"]:1. a)
frisches, knuspriges, durchgebackenes Brot;
ein Brot von gestern;
ein Laib, ein Stück Brot;
Brot und Wein als Elemente des Altarsakraments;
Brot backen, essen;
helles, dunkles Brot bevorzugen;
diese Bäckerei hat vielerlei Brot (Brotsorten);
etwas [so] nötig haben wie das tägliche Brot (sehr nötig haben);
S wes Brot ich ess, des Lied ich sing (in wessen Diensten ich stehe, dessen Interessen muss ich vertreten);
☆ flüssiges Brot (scherzhaft; Bier);
sein eigen Brot essen (gehoben; beruflich selbstständig sein);
Brot und Spiele (↑ "panem et circenses");
mehr können als Brot essen (umgangssprachlich; tüchtig sein; etwas können);
ans Brot gewöhnt sein (selten; nicht lange von Hause fortbleiben, immer wieder zurückkehren);
für ein Stück Brot (ganz billig, viel zu billig: etwas für ein Stück Brot verkaufen);
etwas brauchen wie ein Stück Brot (österreichisch; etwas sehr dringend brauchen);
b) einzelner Laib Brot (1 a):
zwei Brote kaufen;
K
c) vom Brotlaib abgeschnittene Scheibe:
ein [mit Wurst] belegtes Brot;
Brote machen;
Butter aufs Brot streichen, schmieren.
2. Lebensunterhalt:
sich sein Brot als Gepäckträger, mit Zeitungsaustragen [sauer, mühsam] verdienen;
Unser täglich Brot gib uns heute (4. Bitte des Vaterunsers nach Matthäus 6, 11);
… sind die … Luftweginfekte das tägliche Brot des Kinderarztes (machen sie einen Hauptteil seiner ärztlichen Tätigkeit aus; Eltern 2, 1980, 40);
Anzeigen gehören zu unserem täglichen Brot (zur Arbeit, mit der wir unser Geld verdienen; Express 12. 5. 84, 16);
☆ ein hartes/schweres Brot (schwere Arbeit, mühevoller Gelderwerb);
überall sein Brot finden (gehoben; geschickt, fleißig, anstellig sein, sodass man überall seinen Lebensunterhalt finden kann);
sein gutes Brot haben (veraltend; sein gutes Auskommen haben).