Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
[B]
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Brocken
1Brọ|cken, der; -s, - [mittelhochdeutsch brocke, althochdeutsch brocc(h)o, eigentlich = Abgebrochenes, zu ↑ "brechen"]:1. a) unregelmäßig geformtes, oft von etwas abgebrochenes Stück:
ein schwerer Brocken Lehm, Erde, Kohle;
ein fetter Brocken Fleisch;
ein Brocken Brot;
dem Hund ein paar gute Brocken (etwas Gutes zu fressen) vorwerfen;
Ü ein paar Brocken Englisch/einige englische Brocken können (ein wenig Englisch können);
aus den paar Brocken [die er mir hingeworfen hat] (umgangssprachlich; aus den wenigen Worten, Äußerungen [die er verlauten ließ] ) ist nichts Näheres zu entnehmen;
sich die besten Brocken (umgangssprachlich; das Beste) nehmen;
musst du dir immer die besten Brocken aus der Suppe fischen? (das Beste nehmen?);
jemandem einen fetten Brocken (umgangssprachlich; ein gutes Geschäft, eine günstige Gelegenheit) wegschnappen;
mit schweren Brocken (Soldatensprache; mit großkalibriger Munition) schießen;
ein harter Brocken (umgangssprachlich; eine schwierige Situation, ein schwerer Gegner);
dazwischen orgeln aber auch die großen Kohlenkästen, die ganz schweren Brocken durch die Nacht (Remarque, Westen 47);
ein Brocken von Mann (ein massiger Mann; Frisch, Gantenbein 399);
☆ die Brocken hinwerfen/hinschmeißen (umgangssprachlich; aus Ärger, Überdruss [an einer Arbeit] nicht mehr weitermachen, resignierend aufgeben; zu landschaftlich Brocken = [Arbeits]kleidung; Werkzeug, eigentlich = Gerümpel, Habseligkeiten: Schließlich hatte er ja selber bei der Polizei die Brocken hingeworfen [seine Stellung bei der Polizei aufgegeben; Hölscher, Keine 9]; Niemand hätte es Kanzler Schmidt verübelt, wenn er die Brocken bei passender Gelegenheit hingeschmissen hätte [Spiegel 36, 1982, 18]);
b) (Jägersprache) Köder.
2. (umgangssprachlich) dicke, massige Person:
er ist ein [schwerer, ganz schöner] Brocken.
2Brọ|cken, der; -s:
höchster Berg des Harzes.
1Brọ|cken, der; -s, - [mittelhochdeutsch brocke, althochdeutsch brocc(h)o, eigentlich = Abgebrochenes, zu ↑ "brechen"]:1. a) unregelmäßig geformtes, oft von etwas abgebrochenes Stück:
ein schwerer Brocken Lehm, Erde, Kohle;
ein fetter Brocken Fleisch;
ein Brocken Brot;
dem Hund ein paar gute Brocken (etwas Gutes zu fressen) vorwerfen;
Ü ein paar Brocken Englisch/einige englische Brocken können (ein wenig Englisch können);
aus den paar Brocken [die er mir hingeworfen hat] (umgangssprachlich; aus den wenigen Worten, Äußerungen [die er verlauten ließ] ) ist nichts Näheres zu entnehmen;
sich die besten Brocken (umgangssprachlich; das Beste) nehmen;
musst du dir immer die besten Brocken aus der Suppe fischen? (das Beste nehmen?);
jemandem einen fetten Brocken (umgangssprachlich; ein gutes Geschäft, eine günstige Gelegenheit) wegschnappen;
mit schweren Brocken (Soldatensprache; mit großkalibriger Munition) schießen;
ein harter Brocken (umgangssprachlich; eine schwierige Situation, ein schwerer Gegner);
dazwischen orgeln aber auch die großen Kohlenkästen, die ganz schweren Brocken durch die Nacht (Remarque, Westen 47);
ein Brocken von Mann (ein massiger Mann; Frisch, Gantenbein 399);
☆ die Brocken hinwerfen/hinschmeißen (umgangssprachlich; aus Ärger, Überdruss [an einer Arbeit] nicht mehr weitermachen, resignierend aufgeben; zu landschaftlich Brocken = [Arbeits]kleidung; Werkzeug, eigentlich = Gerümpel, Habseligkeiten: Schließlich hatte er ja selber bei der Polizei die Brocken hingeworfen [seine Stellung bei der Polizei aufgegeben; Hölscher, Keine 9]; Niemand hätte es Kanzler Schmidt verübelt, wenn er die Brocken bei passender Gelegenheit hingeschmissen hätte [Spiegel 36, 1982, 18]);
b) (Jägersprache) Köder.
2. (umgangssprachlich) dicke, massige Person:
er ist ein [schwerer, ganz schöner] Brocken.
2Brọ|cken, der; -s:
höchster Berg des Harzes.