Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
bremsen
brẹm|sen [zu 1"Bremse"]:a) die 1"Bremse" betätigen:
der Fahrer, das Auto (der Fahrer des Autos) hatte zu scharf gebremst;
Ü wir müssen mit den Ausgaben bremsen (bei den Ausgaben zurückhaltend, sparsam sein);
Ihr habt wohl keine Glotzer im Schädel? Beim nächsten Mal bremse ich nicht mehr (Fels, Sünden 52);
b) die Geschwindigkeit von etwas [bis zum Stillstand] verlangsamen:
ein Fahrzeug bremsen;
der Fahrer konnte die Straßenbahn nicht mehr rechtzeitig bremsen;
eine Entwicklung bremsen (verlangsamen);
die Einfuhr bremsen (einschränken);
man muss ihn dauernd bremsen (umgangssprachlich; davon zurückhalten, bei bestimmten Handlungen übers Ziel hinauszuschießen);
wenn er ins Erzählen kommt, ist er nicht zu bremsen (umgangssprachlich; hört er nicht mehr auf);
die Heißwasserversorgung wird in der Nacht gebremst (gedrosselt; Wohmann, Absicht 51);
Ihr Eifer wurde jedoch von dem Taxifahrer gebremst (Konsalik, Promenadendeck 371);
Wir schlagen doch nur zurück, weil alle gegen uns sind … Irgendwann sind wir dann nicht mehr zu bremsen (aufzuhalten; Degener, Heimsuchung 160);
R ich kann mich bremsen! (umgangssprachlich; keinesfalls werde ich das tun).
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