Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Bord
1Bọrd, das; -[e]s, -e [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch bōrt, mit r-Umstellung zu ↑ "Brett"]:(als Ablage dienendes) an der Wand befestigtes Brett:
ein schmales, breites Bord;
Bücher, Flaschen, Gläser auf ein Bord stellen, vom Bord nehmen.
2Bọrd, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch bort, ursprünglich identisch mit ↑ 1"Bord", dann vermischt mit nicht verwandtem althochdeutschem brort (altenglisch breord) = Rand]:
1. oberer Rand eines Schiffes [an den sich das Deck anschließt]; Schiffsdeck:
der Bord des sinkenden Schiffes war bereits von den Wellen überspült;
☆ etwas über Bord werfen (etwas endgültig aufgeben, fallen lassen: alle Vorsicht über Bord werfen; in dem Augenblick … wird er alle frühere Rücksichtnahme über Bord geworfen und ihr sein Geheimnis anvertraut haben [Weber, Tote 212]).
2. meist in bestimmten Verbindungen
a) das Innere, der Innenraum eines Schiffes:
an Bord eines Tankers gehen;
Fracht, Passagiere an Bord nehmen;
alle Mann an Bord! (seemännisches Kommando);
über Bord gehen (vom Schiff ins Wasser fallen, ins Wasser gespült werden);
Mann über Bord! (seemännischer Notruf);
der Kapitän ging als Letzter von Bord (hat das Schiff als Letzter verlassen);
Hausboote … Mehr Platz und ein größerer Stauraum erhöhen den Komfort an Bord (a & r 2, 1997, 71);
b) das Innere, der Innenraum eines Autos, Flugzeugs, Raumschiffes:
Passagiere an Bord eines Flugzeugs, von Fugzeugen;
die Fluggäste gingen von Bord (verließen das Flugzeug);
Was aber, wenn kein Ersatzriemen an Bord ist? Dann sollten Sie den Wagen stehen lassen (ADAC-Motorwelt 8, 1979, 44);
Amerikanische Fluggesellschaften müssen künftig Elektroschockgeräte zur Behandlung von akuten Herzkranken an Bord haben (a & r 2, 1997, 127).
3Bọrd, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch bort, vgl. ↑ 2"Bord"] (schweizerisch, sonst veraltet):
Rand; [kleiner] Abhang, Böschung:
Nach dem Zollhaus führt der Weg stetig abwärts … Dem Bord entlang ranken wilde Himbeer- und Brombeerbüsche (NZZ 23. 10. 86, 41);
K und gingen an den Borden (Ufern) der Bäche hinauf (Keller, Romeo 29).
1Bọrd, das; -[e]s, -e [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch bōrt, mit r-Umstellung zu ↑ "Brett"]:(als Ablage dienendes) an der Wand befestigtes Brett:
ein schmales, breites Bord;
Bücher, Flaschen, Gläser auf ein Bord stellen, vom Bord nehmen.
2Bọrd, der; -[e]s, -e
1. oberer Rand eines Schiffes [an den sich das Deck anschließt]; Schiffsdeck:
der Bord des sinkenden Schiffes war bereits von den Wellen überspült;
☆ etwas über Bord werfen (etwas endgültig aufgeben, fallen lassen: alle Vorsicht über Bord werfen; in dem Augenblick … wird er alle frühere Rücksichtnahme über Bord geworfen und ihr sein Geheimnis anvertraut haben [Weber, Tote 212]).
2. meist in bestimmten Verbindungen
a) das Innere, der Innenraum eines Schiffes:
an Bord eines Tankers gehen;
Fracht, Passagiere an Bord nehmen;
alle Mann an Bord! (seemännisches Kommando);
über Bord gehen (vom Schiff ins Wasser fallen, ins Wasser gespült werden);
Mann über Bord! (seemännischer Notruf);
der Kapitän ging als Letzter von Bord (hat das Schiff als Letzter verlassen);
Hausboote … Mehr Platz und ein größerer Stauraum erhöhen den Komfort an Bord (a & r 2, 1997, 71);
b) das Innere, der Innenraum eines Autos, Flugzeugs, Raumschiffes:
Passagiere an Bord eines Flugzeugs, von Fugzeugen;
die Fluggäste gingen von Bord (verließen das Flugzeug);
Was aber, wenn kein Ersatzriemen an Bord ist? Dann sollten Sie den Wagen stehen lassen (ADAC-Motorwelt 8, 1979, 44);
Amerikanische Fluggesellschaften müssen künftig Elektroschockgeräte zur Behandlung von akuten Herzkranken an Bord haben (a & r 2, 1997, 127).
3Bọrd, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch bort, vgl. ↑ 2"Bord"] (schweizerisch, sonst veraltet):
Rand; [kleiner] Abhang, Böschung:
Nach dem Zollhaus führt der Weg stetig abwärts … Dem Bord entlang ranken wilde Himbeer- und Brombeerbüsche (NZZ 23. 10. 86, 41);
K und gingen an den Borden (Ufern) der Bäche hinauf (Keller, Romeo 29).