Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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bocken
bọ|cken [mittelhochdeutsch bocken = stoßen wie ein Bock]:1. (von Reit- und Zugtieren) nicht weitergehen, störrisch stehen bleiben:
der Esel bockt;
Ü der Motor/das Auto bockt (umgangssprachlich; läuft/fährt nicht mehr [richtig]).
2. (umgangssprachlich) [gekränkt und] trotzig, störrisch, widerspenstig sein:
der Junge bockte;
Neuerdings bockten die Arbeiter und wollten Genaueres über die Kennziffern für den Leistungslohn hören (Bieler, Bär 270).
3. (Landwirtschaft) (von Schafen, Ziegen) brünstig sein.
4. (derb) koitieren.
5. (landschaftlich) sich langweilen:
bei dem Vortrag bockte er sich furchtbar.
6. (besonders Jugendsprache) reizen, Lust auf etwas machen:
ihn bocken Autos;
»Mich bockt der nächste Schuss«, sagte eine Heroinabhängige (Spiegel 50, 1987, 64).
bọ|cken
der Esel bockt;
Ü der Motor/das Auto bockt (umgangssprachlich; läuft/fährt nicht mehr [richtig]).
2. (umgangssprachlich) [gekränkt und] trotzig, störrisch, widerspenstig sein:
der Junge bockte;
Neuerdings bockten die Arbeiter und wollten Genaueres über die Kennziffern für den Leistungslohn hören (Bieler, Bär 270).
3. (Landwirtschaft) (von Schafen, Ziegen) brünstig sein.
4. (derb) koitieren.
5.
bei dem Vortrag bockte er sich furchtbar.
6. (besonders Jugendsprache) reizen, Lust auf etwas machen:
ihn bocken Autos;
»Mich bockt der nächste Schuss«, sagte eine Heroinabhängige (Spiegel 50, 1987, 64).