Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Blöße
Blö|ße, die; -, -n [mittelhochdeutsch blœʒe]:1. (gehoben) das Nacktsein; Nacktheit des Körpers oder eines Körperteils, besonders des Genitalbereichs:
seine Blöße bedecken;
in seiner Blöße dastehen;
Ü eine moralische Blöße (ein Mangel an Moral);
Er stellte einen nackten Fischer mit Tonsurfrisur dar, dessen Blößen nur angedeutet waren (Fels, Sünden 51).
2. (Gerberei) enthaarte und vom Fleisch befreite Haut vor der Gerbung.
3. baumlose Stelle im Wald:
Um die Naturverjüngung zu fördern, fällt die dreijährige Frist zur Wiederbestockung von Blößen dahin (NZZ 28. 8. 86, 27).
4. (Fechten) gültige Trefffläche:
innere, obere Blöße (Brust);
☆ sich eine/keine Blöße geben (seine schwache Stelle [nicht] zeigen, sich [nicht] durch etwas bloßstellen);
jemandem eine/keine Blöße bieten (jemandem durch eine Handlung o. Ä. eine/keine Gelegenheit zum Angriff, zum Tadel geben).
Blö|ße, die; -, -n [mittelhochdeutsch blœʒe]:1. (gehoben) das Nacktsein; Nacktheit des Körpers oder eines Körperteils, besonders des Genitalbereichs:
seine Blöße bedecken;
in seiner Blöße dastehen;
Ü eine moralische Blöße (ein Mangel an Moral);
Er stellte einen nackten Fischer mit Tonsurfrisur dar, dessen Blößen nur angedeutet waren (Fels, Sünden 51).
2. (Gerberei) enthaarte und vom Fleisch befreite Haut vor der Gerbung.
3. baumlose Stelle im Wald:
Um die Naturverjüngung zu fördern, fällt die dreijährige Frist zur Wiederbestockung von Blößen dahin (NZZ 28. 8. 86, 27).
4. (Fechten) gültige Trefffläche:
innere, obere Blöße (Brust);
☆ sich
jemandem eine/keine Blöße bieten (jemandem durch eine Handlung o. Ä. eine/keine Gelegenheit zum Angriff, zum Tadel geben).