Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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blättern
blạ̈t|tern [mittelhochdeutsch bleteren]:1. (in einem Buch o. Ä.) die Seiten umblättern [und dabei hier und dort den Text überfliegen oder flüchtig das eine oder andere Bild betrachten]:
in einem Buch, in Akten blättern;
Ü er blättert im Buch seiner Erinnerungen (gehoben; ruft manches aus seiner Vergangenheit in die Erinnerung zurück);
solche Seiten überschlugen wir im Unterricht, um heimlich unterm Pult wieder nach ihnen zu blättern (Zeller, Amen 125).
2. (selten)
a) in dünne Schichten zerfallen:
der Schiefer, der Teig blättert;
b) sich in dünnen Schichten ablösen:
die Farbe blättert;
der Putz ist geblättert;
Nicht ein einziges Stück ist intakt, der … Herd nicht, von dem das Email blättert (Härtling, Hubert 203).
3. Karten, Scheine o. Ä. einzeln nacheinander hinlegen:
er blättert seine Karten, Geldscheine auf den Tisch;
Ü im leichten Herbstwelken, das ihnen der Wind vor die Füße blätterte (Fries, Weg 104).
4. (Landwirtschaft) von ↑ {{link}}Blättern{{/link}} (1) befreien:
Rüben, Tabak blättern.
blạ̈t|tern
in einem Buch, in Akten blättern;
Ü er blättert im Buch seiner Erinnerungen (gehoben; ruft manches aus seiner Vergangenheit in die Erinnerung zurück);
solche Seiten überschlugen wir im Unterricht, um heimlich unterm Pult wieder nach ihnen zu blättern (Zeller, Amen 125).
2.
a) in dünne Schichten zerfallen:
der Schiefer, der Teig blättert;
b) sich in dünnen Schichten ablösen:
die Farbe blättert;
der Putz ist geblättert;
Nicht ein einziges Stück ist intakt, der … Herd nicht, von dem das Email blättert (Härtling, Hubert 203).
3.
er blättert seine Karten, Geldscheine auf den Tisch;
Ü im leichten Herbstwelken, das ihnen der Wind vor die Füße blätterte (Fries, Weg 104).
4.
Rüben, Tabak blättern.