Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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bitten
bịt|ten [mittelhochdeutsch, althochdeutsch bitten, wahrscheinlich ursprünglich = durch ein Versprechen, einen Vertrag o. Ä. binden]:1. a) eine Bitte aussprechen:
ängstlich, inständig, stürmisch um etwas bitten;
um Hilfe, Verständnis bitten;
darf ich um Aufmerksamkeit bitten!;
ums Wort bitten (gehoben; darum bitten, sprechen zu dürfen);
um den nächsten Tanz bitten;
um vollzähliges Erscheinen wird gebeten!;
ich bitte[,] die Türen zu schließen;
(scherzhaft, sonst veraltend:) [ich] bitte gehorsamst, gehen zu dürfen;
(Aufforderung zum Tanzen) darf ich bitten?;
es half ihm kein Bitten;
sich aufs Bitten verlegen;
b) sich wegen etwas mit einer Bitte an jemanden wenden:
jemanden um Geld, eine Gefälligkeit bitten;
ich muss Sie bitten, sich noch etwas zu gedulden;
er lässt sich gerne bitten (er tut erst etwas, wenn er mehrmals darum gebeten wurde);
[aber] ich bitte dich, Sie!;
wenn ich bitten darf (nachdrückliche Höflichkeitsformel; bitte);
darum möchte ich doch sehr gebeten haben! (umgangssprachlich; das muss ich unbedingt von dir erwarten, das ist deine selbstverständliche Pflicht);
er … fordert alle auf, Leo Fußtritte zu versetzen. Keiner lässt sich da bitten (alle waren sofort bereit; Zenker, Froschfest 195);
ich muss doch [sehr] bitten! (Ausruf der Entrüstung und des Protestes);
☆ bitten und betteln (inständig um etwas bitten).
2. (gehoben) Fürsprache einlegen:
er hat [bei den Vorgesetzten] für seinen Kollegen gebeten.
3. a) einladen:
jemanden zum Essen, zum Tee bitten;
jemanden zum Tanz bitten (auffordern);
zu Tisch bitten (bitten, zum Essen am Tisch Platz zu nehmen);
b) jemanden auffordern, an einen bestimmten Ort zu kommen:
jemanden ins Zimmer, zu sich bitten;
der Herr Direktor lässt bitten;
Nach der Besichtigung war sie in die Wohnung gebeten worden (Frischmuth, Herrin 34).
bịt|ten
ängstlich, inständig, stürmisch um etwas bitten;
um Hilfe, Verständnis bitten;
darf ich um Aufmerksamkeit bitten!;
ums Wort bitten (gehoben; darum bitten, sprechen zu dürfen);
um den nächsten Tanz bitten;
um vollzähliges Erscheinen wird gebeten!;
ich bitte[,] die Türen zu schließen;
(scherzhaft, sonst veraltend:) [ich] bitte gehorsamst, gehen zu dürfen;
(Aufforderung zum Tanzen) darf ich bitten?;
sich aufs Bitten verlegen;
b) sich wegen etwas mit einer Bitte an jemanden wenden:
jemanden um Geld, eine Gefälligkeit bitten;
ich muss Sie bitten, sich noch etwas zu gedulden;
er lässt sich gerne bitten (er tut erst etwas, wenn er mehrmals darum gebeten wurde);
[aber] ich bitte dich, Sie!;
wenn ich bitten darf (nachdrückliche Höflichkeitsformel; bitte);
darum möchte ich doch sehr gebeten haben! (umgangssprachlich; das muss ich unbedingt von dir erwarten, das ist deine selbstverständliche Pflicht);
er … fordert alle auf, Leo Fußtritte zu versetzen. Keiner lässt sich da bitten (alle waren sofort bereit; Zenker, Froschfest 195);
ich muss doch [sehr] bitten! (Ausruf der Entrüstung und des Protestes);
☆ bitten und betteln (inständig um etwas bitten).
2. (gehoben) Fürsprache einlegen:
er hat [bei den Vorgesetzten] für seinen Kollegen gebeten.
3. a) einladen:
jemanden zum Essen, zum Tee bitten;
jemanden zum Tanz bitten (auffordern);
zu Tisch bitten (bitten, zum Essen am Tisch Platz zu nehmen);
b) jemanden auffordern, an einen bestimmten Ort zu kommen:
jemanden ins Zimmer, zu sich bitten;
der Herr Direktor lässt bitten;
Nach der Besichtigung war sie in die Wohnung gebeten worden (Frischmuth, Herrin 34).