Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
[B]
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Biss
Bịss, der; -es, -e [mittelhochdeutsch biʒ, althochdeutsch biz, zu ↑ "beißen"]:1. das [Zu]beißen:
sich vor dem Biss der Schlange hüten;
Ü das Feuer … schlug seinen scharfen, glühenden Biss in Herrn Mözingers Fahnensatz ein (Langgässer, Siegel 204);
Der Biss der Zeit, der langsam das Herz zernagte (Remarque, Triomphe 105).
2. Bisswunde:
der Biss verheilt.
3. (umgangssprachlich)
a) Bereitschaft zum vollen Einsatz:
die Mannschaft besaß keinen Biss, spielte ohne Biss;
In Zeiten von Arbeitslosigkeit und geringem Wachstum fehle der Arbeitnehmerorganisation der Biss (Spiegel 43, 1983, 36);
b) zupackende, bissige Art, Schärfe:
Sein Witz hat Biss bekommen (Hörzu 52, 1979, 31);
die »Dreigroschenoper« verlöre dadurch ihren sozialkritischen Biss und würde zum bloßen Spaß verkommen (MM 27. 10. 86, 32).
Bịss, der; -es, -e [mittelhochdeutsch biʒ, althochdeutsch biz, zu ↑ "beißen"]:1. das [Zu]beißen:
sich vor dem Biss der Schlange hüten;
Ü das Feuer … schlug seinen scharfen, glühenden Biss in Herrn Mözingers Fahnensatz ein (Langgässer, Siegel 204);
Der Biss der Zeit, der langsam das Herz zernagte (Remarque, Triomphe 105).
2. Bisswunde:
der Biss verheilt.
3. (umgangssprachlich)
a) Bereitschaft zum vollen Einsatz:
die Mannschaft besaß keinen Biss, spielte ohne Biss;
In Zeiten von Arbeitslosigkeit und geringem Wachstum fehle der Arbeitnehmerorganisation der Biss (Spiegel 43, 1983, 36);
b) zupackende, bissige Art, Schärfe:
Sein Witz hat Biss bekommen (Hörzu 52, 1979, 31);
die »Dreigroschenoper« verlöre dadurch ihren sozialkritischen Biss und würde zum bloßen Spaß verkommen (MM 27. 10. 86, 32).