Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Bildung
Bịl|dung, die; -, -en [mittelhochdeutsch bildunge, althochdeutsch bildunga = Schöpfung; Bildnis, Gestalt]:1.
a) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (5); Erziehung:
eine vorzügliche Bildung erhalten;
die Schule vermittelt vielseitige Bildung;
ich habe dergleichen noch nie gehört, obwohl ich eine reiche Bildung genossen und mich in der Welt tüchtig umgesehen habe (Kusenberg, Mal 102);
»Mit der Rüstung sind sie fix, für die Bildung tun sie nix«, hatte auf dem Plakat … gestanden (Kühn, Zeit 383);
b) das [Aus]gebildetsein, erworbenes Allgemeinwissen:
eine wissenschaftliche, künstlerische, humanistische Bildung;
seine Bildung vervollständigen, vertiefen;
eine umfassende Bildung besitzen;
ein Mann von Bildung (ein gebildeter Mann);
das gehört zur allgemeinen Bildung (das sollte jeder Gebildete wissen);
Ich verfüge über eine sehr lückenhafte Bildung (Tucholsky, Zwischen 121);
c) (seltener) gutes Benehmen:
sie hat keine Bildung (weiß nicht, was sich schickt).
2. a) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (1 a), das Formen:
die Bildung von Sätzen, Beispielen;
b) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (2 a):
die Bildung eines Kreises, eines Spaliers;
c) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (2 b), Schaffung:
die Bildung einer neuen Regierung;
Sie verlangen also die Bildung eines Sonderkommandos (Kirst, 08/15, 724);
d) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (2 c):
zur Bildung der öffentlichen Meinung beitragen.
3. das ↑ {{link}}Sichbilden{{/link}} (3 b), Entstehung:
die Bildung von Knospen, Kristallen, eines Sees;
die Bildung von Ruß unterbinden, verhindern.
4. Form, ↑ "Gestalt" (4):
die seltsamen, eigenartigen, fantastischen Bildungen der Wolken;
er war von der ebenmäßigen Bildung ihres Gesichts beeindruckt.
5. (Sprachwissenschaft) Gebildetes (besonders von jemandem gebildetes Wort):
spontane Bildungen;
Bildungen auf Bildungung und Bildungion.
6. ↑ "Gestalt" (1):
die hohe, zarte Bildung kniete verschämt errötend vor mir nieder (Chamisso, Schlemihl 35);
So bewegte vor Hermann die liebliche Bildung des Mädchens sanft sich vorbei (Goethe, Hermann u. Dorothea 7, 6).
Bịl|dung, die; -, -en [mittelhochdeutsch bildunge, althochdeutsch bildunga = Schöpfung; Bildnis, Gestalt]:1.
a) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (5); Erziehung:
eine vorzügliche Bildung erhalten;
die Schule vermittelt vielseitige Bildung;
ich habe dergleichen noch nie gehört, obwohl ich eine reiche Bildung genossen und mich in der Welt tüchtig umgesehen habe (Kusenberg, Mal 102);
»Mit der Rüstung sind sie fix, für die Bildung tun sie nix«, hatte auf dem Plakat … gestanden (Kühn, Zeit 383);
b) das [Aus]gebildetsein, erworbenes Allgemeinwissen:
eine wissenschaftliche, künstlerische, humanistische Bildung;
seine Bildung vervollständigen, vertiefen;
eine umfassende Bildung besitzen;
ein Mann von Bildung (ein gebildeter Mann);
das gehört zur allgemeinen Bildung (das sollte jeder Gebildete wissen);
Ich verfüge über eine sehr lückenhafte Bildung (Tucholsky, Zwischen 121);
c) (seltener) gutes Benehmen:
sie hat keine Bildung (weiß nicht, was sich schickt).
2. a) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (1 a), das Formen:
die Bildung von Sätzen, Beispielen;
b) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (2 a):
die Bildung eines Kreises, eines Spaliers;
c) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (2 b), Schaffung:
die Bildung einer neuen Regierung;
Sie verlangen also die Bildung eines Sonderkommandos (Kirst, 08/15, 724);
d) das ↑ {{link}}Bilden{{/link}} (2 c):
zur Bildung der öffentlichen Meinung beitragen.
3. das ↑ {{link}}Sichbilden{{/link}} (3 b), Entstehung:
die Bildung von Knospen, Kristallen, eines Sees;
die Bildung von Ruß unterbinden, verhindern.
4. Form, ↑ "Gestalt" (4):
die seltsamen, eigenartigen, fantastischen Bildungen der Wolken;
er war von der ebenmäßigen Bildung ihres Gesichts beeindruckt.
5. (Sprachwissenschaft) Gebildetes (besonders von jemandem gebildetes Wort):
spontane Bildungen;
Bildungen auf Bildungung und Bildungion.
6. ↑ "Gestalt" (1):
die hohe, zarte Bildung kniete verschämt errötend vor mir nieder (Chamisso, Schlemihl 35);
So bewegte vor Hermann die liebliche Bildung des Mädchens sanft sich vorbei (Goethe, Hermann u. Dorothea 7, 6).