Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Biest
1Biest, das; -[e]s, -er [niederdeutsch beest = Untier < altfranzösisch beste < lateinisch bestia, ↑ "Bestie"] (umgangssprachlich abwertend):1. lästiges, unangenehmes Tier:
das Biest hat mich gestochen;
das Biest bellt Tag und Nacht;
Hundert Meter ging das Biest (= Ziege), dann blieb es stehen (Grzimek, Tiere 12).
2. a) durchtriebener, gemeiner, niederträchtiger Mensch:
so ein Biest!;
das Biest hat mich belogen;
(mit dem Unterton widerstrebender Anerkennung:) ein süßes Biest;
so ein freches kleines Biest, das herumhurt … (Remarque, Triomphe 132);
b) verwünschter Gegenstand:
das Biest funktioniert nicht mehr;
Ich sah mich schon von den Panzerketten zermalmt. Als die Biester (= Panzer) vorbei waren, mussten wir uns erst mal setzen (Spiegel 9, 1977, 46).
2Biest, der; -[e]s [mittelhochdeutsch biest, althochdeutsch biost, Herkunft ungeklärt]:
Biestmilch.
1Biest, das; -[e]s, -er [niederdeutsch beest = Untier < altfranzösisch beste < lateinisch bestia, ↑ "Bestie"] (umgangssprachlich abwertend):1. lästiges, unangenehmes Tier:
das Biest hat mich gestochen;
das Biest bellt Tag und Nacht;
Hundert Meter ging das Biest (= Ziege), dann blieb es stehen (Grzimek, Tiere 12).
2. a) durchtriebener, gemeiner, niederträchtiger Mensch:
so ein Biest!;
das Biest hat mich belogen;
(mit dem Unterton widerstrebender Anerkennung:) ein süßes Biest;
so ein freches kleines Biest, das herumhurt … (Remarque, Triomphe 132);
b) verwünschter Gegenstand:
das Biest funktioniert nicht mehr;
Ich sah mich schon von den Panzerketten zermalmt. Als die Biester (= Panzer) vorbei waren, mussten wir uns erst mal setzen (Spiegel 9, 1977, 46).
2Biest, der; -[e]s [mittelhochdeutsch biest, althochdeutsch biost, Herkunft ungeklärt]:
Biestmilch.