Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
bewerben
be|wẹr|ben [mittelhochdeutsch bewerben, althochdeutsch bi(h)werban = erwerben]:1. sich um etwas, besonders eine Stellung o. Ä., bemühen:
sich bei einer Firma bewerben;
sich um eine Stellung, eine Position, einen Job, eine Kandidatur, eine Nominierung, ein Amt, ein Stipendium, einen Studienplatz, eine Mitgliedschaft bewerben;
sich schriftlich, telefonisch, online bewerben;
ich habe mich dort [als Managementassistentin] beworben;
er bewarb sich darum, in den Klub aufgenommen zu werden;
(gehoben:) sich um jemandes Gunst bewerben;
Bewerben Sie sich bitte schriftlich mit allen wichtigen Unterlagen bis zum 7. Juni 1985 bei Herrn Prof. Dr. Dieter Paul, Institut für Toxikologie, Universität Hamburg, Grindelallee 117, 2000 Hamburg 13 (Zeit 17. 5. 85, 50);
als sich Peters 1895 um ein Reichstagsmandat bewarb (Grzimek, Serengeti 105);
Mehr als hundert Banken haben sich um den überaus lukrativen Auftrag beworben, die Telekom an die Börse zu führen (Spiegel 52, 1994, 63);
Musikerinnen jeden Alters können sich noch bis Juni für ein Stipendium des NRW-Kulturministeriums bewerben (taz 2. 4. 2005, 3).
2. (Kaufmannssprache)
a) Werbung für etwas treiben:
Bücher bewerben;
Die Waschergebnisse der zum Teil als Vollwaschmittel beworbenen Flüssigprodukte (Test 7, 1989, 74);
b) die Gunst von jemandem zu erringen suchen:
Weiter empfahl Bahmann, potenzielle Kundenkreise gezielt zu bewerben (CCI 7, 1987, 36).
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