Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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beweisen
be|wei|sen [mittelhochdeutsch bewīsen = belehren, zeigen, aufweisen]:1. den ↑ "Beweis" (1) für etwas liefern, führen; nachweisen:
eine Behauptung, einen Lehrsatz, eine Formel, die Existenz Gottes beweisen;
seine Unschuld, die Richtigkeit einer Behauptung [durch Argumente, Urkunden, Zeugen] beweisen;
etwas wissenschaftlich beweisen;
es lässt sich [nicht mehr] beweisen, dass er dort war;
dieser Brief beweist gar nichts;
der Angeklagten konnte die Tat nicht bewiesen werden;
ich habe ihm [dadurch, damit] bewiesen, dass er unrecht hat;
was zu beweisen war (bekräftigende Schlussformel nach einem durchgeführten Beweis);
Einmal wird es mir gelingen, deine Verbrechen zu beweisen (Dürrenmatt, Richter 80);
Vor Gericht muss dem Chirurgen der Fehler bewiesen werden (Hackethal, Schneide 37);
Trotz der Hitze machte Amery solche Wege zu Fuß. Er wollte sich beweisen, dass er gesund war (Bieler, Mädchenkrieg 358);
K da alle Zeichen gegen sie beweisen (Schiller, Jungfrau V, 7).
2. einen ↑ "Beweis" (2) von etwas geben; erkennen lassen, zeigen:
seine Ablehnung beweist nur seine mangelnde Einsicht;
sie hat bei dem Unglück große Umsicht bewiesen;
Unter dem Druck der Ereignisse hast du eine Reihe sehr guter Eigenschaften bewiesen (Stories 72 [Übers.], 32).
3. a) mit bestimmten Leistungen seine Fähigkeiten, seine Befähigung für etwas unter Beweis stellen:
für »harte Männer«, die sich beweisen wollen … »ganze Kerle« sind für Wildwasserfahrten in Kanada gefragt (Zivildienst 5, 1986, 20);
Mag sein, dass es … ratsam gewesen wäre, sich erst in der Oberliga zu beweisen (Rheinpfalz 7. 7. 84, 14);
b) sich als etwas Bestimmtes erweisen, sich bestätigen, den Nachweis für etwas erbringen:
die Ankunft mehrerer Herren …, die sich durch Publikationen als Wissenschaftler bewiesen hätten (Grass, Butt 113);
Angesichts dieser merkwürdigen Geografie … beweise ich mich als einzigartig (Hofmann, Fistelstimme 242).
4. ↑ "erweisen" (3):
Ihr habt dem Hut nicht Reverenz bewiesen (Schiller, Tell III, 2).
be|wei|sen
eine Behauptung, einen Lehrsatz, eine Formel, die Existenz Gottes beweisen;
seine Unschuld, die Richtigkeit einer Behauptung [durch Argumente, Urkunden, Zeugen] beweisen;
etwas wissenschaftlich beweisen;
es lässt sich [nicht mehr] beweisen, dass er dort war;
dieser Brief beweist gar nichts;
der Angeklagten konnte die Tat nicht bewiesen werden;
ich habe ihm [dadurch, damit] bewiesen, dass er unrecht hat;
was zu beweisen war (bekräftigende Schlussformel nach einem durchgeführten Beweis);
Einmal wird es mir gelingen, deine Verbrechen zu beweisen (Dürrenmatt, Richter 80);
Vor Gericht muss dem Chirurgen der Fehler bewiesen werden (Hackethal, Schneide 37);
Trotz der Hitze machte Amery solche Wege zu Fuß. Er wollte sich beweisen, dass er gesund war (Bieler, Mädchenkrieg 358);
K da alle Zeichen gegen sie beweisen (Schiller, Jungfrau V, 7).
2. einen ↑ "Beweis" (2) von etwas geben; erkennen lassen, zeigen:
seine Ablehnung beweist nur seine mangelnde Einsicht;
sie hat bei dem Unglück große Umsicht bewiesen;
Unter dem Druck der Ereignisse hast du eine Reihe sehr guter Eigenschaften bewiesen (Stories 72 [Übers.], 32).
3. a)
für »harte Männer«, die sich beweisen wollen … »ganze Kerle« sind für Wildwasserfahrten in Kanada gefragt (Zivildienst 5, 1986, 20);
Mag sein, dass es … ratsam gewesen wäre, sich erst in der Oberliga zu beweisen (Rheinpfalz 7. 7. 84, 14);
b) sich als etwas Bestimmtes erweisen, sich bestätigen, den Nachweis für etwas erbringen:
die Ankunft mehrerer Herren …, die sich durch Publikationen als Wissenschaftler bewiesen hätten (Grass, Butt 113);
Angesichts dieser merkwürdigen Geografie … beweise ich mich als einzigartig (Hofmann, Fistelstimme 242).
4. ↑ "erweisen" (3):
Ihr habt dem Hut nicht Reverenz bewiesen (Schiller, Tell III, 2).