Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Bettel
Bẹt|tel, der; -s [eigentlich = Erbetteltes, zu mittelhochdeutsch betel = das Betteln]:1. (veraltend) das Betteln:
sich vom Bettel ernähren;
☆ K auf den Bettel herumziehen (betteln gehen: Eh' will ich mit meiner Geig' auf den Bettel herumziehen [Schiller, Kabale I, 1]).
2. (umgangssprachlich) altes, minderwertiges Zeug:
ich weiß nicht, warum sie so an diesem Bettel hängt!;
☆ jemandem den [ganzen] Bettel vor die Füße werfen/schmeißen (jemandem deutlich zu erkennen geben, dass man nicht mehr für ihn tätig sein will);
den [ganzen] Bettel hinwerfen/hinschmeißen (seine Tätigkeit, sein Amt aufgeben: Im Frühjahr 1979, als der Chef des Bundeskriminalamtes … zum ersten Mal den Bettel hinwerfen wollte [Spiegel 50, 1980, 24]).
Bẹt|tel, der; -s [eigentlich = Erbetteltes, zu mittelhochdeutsch betel = das Betteln]:1. (veraltend) das Betteln:
sich vom Bettel ernähren;
☆ K auf den Bettel herumziehen (betteln gehen: Eh' will ich mit meiner Geig' auf den Bettel herumziehen [Schiller, Kabale I, 1]).
2. (umgangssprachlich) altes, minderwertiges Zeug:
ich weiß nicht, warum sie so an diesem Bettel hängt!;
☆ jemandem den [ganzen] Bettel vor die Füße werfen/schmeißen (jemandem deutlich zu erkennen geben, dass man nicht mehr für ihn tätig sein will);
den [ganzen] Bettel hinwerfen/hinschmeißen (seine Tätigkeit, sein Amt aufgeben: Im Frühjahr 1979, als der Chef des Bundeskriminalamtes … zum ersten Mal den Bettel hinwerfen wollte [Spiegel 50, 1980, 24]).