Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
betätigen
be|tä|ti|gen :1. in bestimmter Weise tätig sein:
sich sportlich, künstlerisch betätigen;
ich betätigte mich als Vermittlerin;
du kannst dich gleich betätigen (umgangssprachlich; mithelfen, dich nützlich machen);
ich bin hier Gast im Hause und habe mich niemals politisch betätigt (Heym, Schwarzenberg 161);
Diese Unternehmen betätigen sich vorwiegend in der Energiewirtschaft (Saarbr. Zeitung 18. 12. 79, 4).
2. a) ↑ "bedienen" (2):
einen Hebel, Schalter, die Bremse, den Auslöser betätigen;
Hugo betätigt die Wasserspülung (Jägersberg, Leute 84);
b) (gehoben) verwirklichen, in die Tat umsetzen, durchsetzen:
eine Idee betätigen;
seine Liebe, Hilfsbereitschaft betätigen;
… wiewohl sie (= die Zeit) natürlich in diesen zwanzig Menschenaltern Veränderungen und Umwälzungen beträchtlicher Art betätigt (bewirkt) hatte (Th. Mann, Joseph 16).
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