Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
best…
bẹst… ↑ "gut"> [mittelhochdeutsch best, beʒʒist, althochdeutsch beʒʒisto, Superlativ zu dem unter 1"bass" genannten Adjektiv]:in höchstem Maße oder Grade gut; so gut wie irgend möglich:
der beste Sportler;
meine beste Freundin;
das beste Buch;
beste Qualität;
er hatte dabei nicht das beste (kein gutes) Gewissen;
sie ist aus bestem (sozial hochgestelltem) Hause;
bei bester Gesundheit, Laune sein;
sie konnte uns beim besten Willen (sosehr sie sich auch mühte) nicht helfen;
im besten (günstigsten) Falle;
mit den besten Grüßen (Briefschlussformel);
es ist am besten, wenn …;
sie weiß das am besten;
du fährst am besten mit dem Zug (es ist das Beste, wenn du mit dem Zug fährst);
es ist das Beste, wenn …;
ich halte es für das Beste abzureisen;
er hat das aufs Beste/beste geregelt;
die Sache steht nicht zum Besten (sieht recht ungünstig aus);
es steht nicht zum Besten mit ihm (seine [gesundheitliche, finanzielle] Situation ist nicht sehr gut);
sie ist die Beste in der Klasse;
das Beste kommt zuletzt;
das Beste ist für ihn gerade gut genug (ironisch; er stellt hohe Ansprüche, ist unbescheiden);
das Beste vom Besten;
sein Bestes tun, geben;
das Beste aus etwas machen (die größtmöglichen Vorteile bei etwas wahrnehmen);
etwas zum Besten geben (1. mit etwas zur Unterhaltung beitragen; vortragen, vorführen: er gab einen Witz zum Besten. 2. veraltend; ausgeben, spendieren; zu ↑ "Best", also eigentlich = etwas zum Best beisteuern: eine Runde zum Besten geben);
jemanden zum Besten halten/haben (jemanden necken, foppen; eigentlich = jemanden zum Spaß so behandeln, als ob er der Beste wäre: diese Burschen wollten mich zum Besten haben).
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