Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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besprechen
be|sprẹ|chen [mittelhochdeutsch besprechen = anreden; verabreden; (reflexiv:) sich beraten, althochdeutsch bisprechan = anfechten, tadeln; verleumden]:1. a) gemeinsam (beratend, erörternd, Meinungen austauschend) über etwas sprechen:
eine Sache mit jemandem besprechen;
wir haben noch etwas zu besprechen;
wir müssen besprechen, wie wir vorgehen wollen;
die Sache läuft wie besprochen;
Auf der Straße blieben die Männer … beisammen und besprachen das Ereignis (Baum, Bali 97);
dass er … seine Schwierigkeiten hätte ehrlich mit ihm besprechen mögen (Maass, Gouffé 192);
b) miteinander über etwas sprechen, sich beraten:
sich mit jemandem besprechen;
sie besprachen sich eingehend [über den Plan].
2. (berufsmäßig) rezensieren; eine Kritik über etwas schreiben:
ein Konzert, eine Aufführung besprechen;
das Buch ist schlecht besprochen (von Kritikern getadelt) worden;
Ich hatte es gecheckt und war mir ziemlich sicher, dass die New York Times in der ganzen letzten Woche kein einziges Asien-Restaurant besprochen hatte (Weisberger [Übers.], Teufel o. S.)
3. (einen Tonträger) durch Sprechen eines Textes mit einer Aufnahme versehen:
ein besprochenes Band löschen.
4. durch Zaubersprüche zu beeinflussen, besonders zu beschwören, zu besänftigen oder zu heilen versuchen:
eine Wunde, Warzen besprechen;
Sie … rührte das Pulver mit reinem, eigens besprochenem (mit Zaubersprüchen belegtem) Öle an (Th. Mann, Joseph 337).
5. a) anreden, ansprechen:
Den hohen Schatten zu besprechen, gebietet mir des Herzens feur'ger Drang (Schiller, Zerstörung v. Troja 48);
b) durch Überredung auf seine Seite bringen:
besprach er einige tronkenburgische Knechte, die mit dem Junker unzufrieden waren (Kleist, Kohlhaas 33);
c) ersuchen:
sogleich zu tun, warum wir euch besprechen (Wieland, Oberon 3, 4);
d) mit Beschlag belegen; ↑ "bestellen" (1 b):
Der Herr Graf habe, weil unvermutet Gäste angekommen, sogleich das ganze Wirtshaus besprochen (Goethe, Lehrjahre III, 3).
be|sprẹ|chen
eine Sache mit jemandem besprechen;
wir haben noch etwas zu besprechen;
wir müssen besprechen, wie wir vorgehen wollen;
die Sache läuft wie besprochen;
Auf der Straße blieben die Männer … beisammen und besprachen das Ereignis (Baum, Bali 97);
dass er … seine Schwierigkeiten hätte ehrlich mit ihm besprechen mögen (Maass, Gouffé 192);
b)
sich mit jemandem besprechen;
sie besprachen sich eingehend [über den Plan].
2. (berufsmäßig) rezensieren; eine Kritik über etwas schreiben:
ein Konzert, eine Aufführung besprechen;
das Buch ist schlecht besprochen (von Kritikern getadelt) worden;
Ich hatte es gecheckt und war mir ziemlich sicher, dass die New York Times in der ganzen letzten Woche kein einziges Asien-Restaurant besprochen hatte (Weisberger [Übers.], Teufel o. S.)
3. (einen Tonträger) durch Sprechen eines Textes mit einer Aufnahme versehen:
ein besprochenes Band löschen.
4. durch Zaubersprüche zu beeinflussen, besonders zu beschwören, zu besänftigen oder zu heilen versuchen:
eine Wunde, Warzen besprechen;
Sie … rührte das Pulver mit reinem, eigens besprochenem (mit Zaubersprüchen belegtem) Öle an (Th. Mann, Joseph 337).
5. a) anreden, ansprechen:
Den hohen Schatten zu besprechen, gebietet mir des Herzens feur'ger Drang (Schiller, Zerstörung v. Troja 48);
b) durch Überredung auf seine Seite bringen:
besprach er einige tronkenburgische Knechte, die mit dem Junker unzufrieden waren (Kleist, Kohlhaas 33);
c) ersuchen:
sogleich zu tun, warum wir euch besprechen (Wieland, Oberon 3, 4);
d) mit Beschlag belegen; ↑ "bestellen" (1 b):
Der Herr Graf habe, weil unvermutet Gäste angekommen, sogleich das ganze Wirtshaus besprochen (Goethe, Lehrjahre III, 3).