Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Besetzung
Be|sẹt|zung, die; -, -en:1. das Besetzt-, Belegtsein:
bei voller Besetzung fasst der Wagen 5 Personen.
2. a) das ↑ {{link}}Besetzen{{/link}} (3), Vergeben einer Stellung, eines Postens, einer Rolle:
die Besetzung eines Lehrstuhls;
die Besetzung leitender Stellen mit Spitzenkräften;
für die Besetzung der Rolle stehen zwei hervorragende Sänger zur Verfügung;
Allerdings gibt es in Leverkusen … unterschiedliche Auffassungen über die Besetzung des Trainerpostens (MM 19. 9. 2005, o. S.);
zur Besetzung gelangen (österreichische Amtssprache; [von Stellen und Dienstposten] besetzt, vergeben werden);
b) Gesamtheit der Künstlerinnen und Künstler, die ein Werk aufführen, in einem Film spielen o. Ä.:
der Regisseur hat eine hervorragende Besetzung zusammenbekommen;
heute Abend ist Premiere der zweiten Besetzung von »Tannhäuser«;
sie gehört nicht zur Besetzung;
Igor Strawinskys Pulcinella-Suite …, auch sie eine Komposition für kleine Besetzung (Orchester 5, 1983, 477);
c) Gesamtheit der Personen, die etwas besetzen, innehaben:
die Arbeit … wird mit nur drei Angestellten und einem Lehrling bewältigt. Diese Besetzung gilt als Minimum (LNN 31. 7. 84, 12);
d) (Sport) Mannschaft[saufstellung]:
der Verein tritt mit seiner zweiten Besetzung an;
In dieser Saison hat er sein Team noch nie in derselben Besetzung zweimal hintereinander spielen lassen können (SZ 22. 10. 85, 42).
3. a) das ↑ {{link}}Besetzen{{/link}} (4):
Ziel war die Besetzung eines Brückenkopfes;
nach Besetzung der Stadt;
b) das Besetztsein, Besetzthalten:
die Besetzung dauert schon drei Jahre;
unter feindlicher Besetzung stehen.
4. (besonders Jagdwesen, Fischereiwesen) das ↑ {{link}}Besetzen{{/link}} (5).
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