Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Besen
Be|sen, der; -s, - [mittelhochdeutsch bes(e)me, besem, althochdeutsch bes(a)mo, Herkunft ungeklärt]:1. aus gebündelten Rosshaaren, Borsten, Reisig o. Ä. gefertigtes, mit einem Stiel oder Griff versehenes Gerät zum Fegen, Kehren:
ein neuer, weicher, abgenutzter Besen;
Besen binden;
den Keller mit einem groben Besen kehren;
»Scheißkerle«, schreit Adam plötzlich in Wut, knallt Besen und Schaufel in die Gegend und haut ab (Ossowski, Flatter 139);
R ich fresse/fress einen Besen/will einen Besen fressen, wenn das stimmt (salopp; ich bin überzeugt, dass das nicht stimmt); neue Besen kehren gut (wenn jemand etwas Neues in Angriff nimmt, macht er es anfangs mit besonderem Eifer);
☆ auf den Besen laden (umgangssprachlich; veralbern, zum Narren halten; Herkunft ungeklärt);
mit eisernem Besen [aus]kehren (sehr hart durchgreifen; rücksichtslos Ordnung schaffen);
unter dem Besen getraut sein (veraltend; als Unverheiratete wie Eheleute leben).
2. (salopp abwertend) kratzbürstige, ruppige weibliche Person:
sie ist ein richtiger Besen!;
… diese Frau wäre ein Besen, und er hätte sie mehr als satt (Keun, Mädchen 23).
3. (Musik) Kurzform von ↑ "Stahlbesen".
4. (derb) Penis.
Be|sen, der; -s, - [mittelhochdeutsch bes(e)me, besem, althochdeutsch bes(a)mo, Herkunft ungeklärt]:1. aus gebündelten Rosshaaren, Borsten, Reisig o. Ä. gefertigtes, mit einem Stiel oder Griff versehenes Gerät zum Fegen, Kehren:
ein neuer, weicher, abgenutzter Besen;
Besen binden;
den Keller mit einem groben Besen kehren;
»Scheißkerle«, schreit Adam plötzlich in Wut, knallt Besen und Schaufel in die Gegend und haut ab (Ossowski, Flatter 139);
R ich fresse/fress einen Besen/will einen Besen fressen, wenn das stimmt (salopp; ich bin überzeugt, dass das nicht stimmt); neue Besen kehren gut (wenn jemand etwas Neues in Angriff nimmt, macht er es anfangs mit besonderem Eifer);
☆ auf den Besen laden (umgangssprachlich; veralbern, zum Narren halten; Herkunft ungeklärt);
mit eisernem Besen [aus]kehren (sehr hart durchgreifen; rücksichtslos Ordnung schaffen);
unter dem Besen getraut sein (veraltend; als Unverheiratete wie Eheleute leben).
2. (salopp abwertend) kratzbürstige, ruppige weibliche Person:
sie ist ein richtiger Besen!;
… diese Frau wäre ein Besen, und er hätte sie mehr als satt (Keun, Mädchen 23).
3. (Musik) Kurzform von ↑ "Stahlbesen".
4. (derb) Penis.