Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
beschränken
be|schrạ̈n|ken [mittelhochdeutsch beschrenken = umfassen; versperren]:a) einschränken, begrenzen, einengen:
jemandes Rechte, jemanden in seinen Rechten beschränken;
den Import beschränken;
seine Ausgaben auf ein Minimum, das Nötigste beschränken;
die Zahl der Studienplätze ist beschränkt;
unsere Mittel sind beschränkt;
wir sind räumlich sehr beschränkt (haben wenig Platz);
eine beschränkte Redezeit;
beschränkte (ärmliche) Verhältnisse;
In Anbetracht des Wettlaufes um Innovationen könne es sich Deutschland allerdings nicht leisten, etwa die Genforschung zu beschränken (SZ 15. 11. 2004, 23);
Die Kommunikation zwischen Mensch und Computer bleibt weitgehend auf die Tastatur beschränkt (Woche 14. 3. 97, 25);
b) sich mit etwas begnügen:
ich beschränke mich auf das Wesentliche;
wir müssen uns beschränken (einschränken);
»Woher wissen Sie …«, fing Kraus an, dann beschränkte er sich auf eine verneinende Gebärde (Erné, Fahrgäste 167);
Als 1936 – um sich auf dieses Beispiel zu beschränken – … (Reich-Ranicki, Th. Mann 66);
c) sich erstrecken, gültig sein:
diese Regelung beschränkt sich auf Bedürftige;
das Wort beschränkt sich auf den landschaftlichen Gebrauch.
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