Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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beschneiden
be|schnei|den [mittelhochdeutsch besnīden, althochdeutsch bisnīdan]:1. a) durch Schneiden kürzen, in die gewünschte Form bringen:
Hecken, Obstbäume beschneiden;
einem Vogel die Flügel beschneiden;
[einem Kind, sich] die Fingernägel beschneiden;
manchmal passiert es den Haaren, dass sie beschnitten werden (Mayröcker, Herzzerreißende 62);
b) am Rand gerade, glatt schneiden; überflüssige, zu breite Randstreifen wegschneiden:
Papier, Fotos, Bretter beschneiden;
die Buchblöcke werden vor dem Binden beschnitten.
2. schmälern, einschränken, kürzen:
jemandes Rechte beschneiden;
jemanden in seinem Einkommen, in seinen Rechten beschneiden;
statt das Gesamtschulkonzept immer mehr zu beschneiden, muss es ausgebaut werden (elan 2, 1980, 29);
Es gehe nicht an, den Umfang der Steuersenkung zu beschneiden (BM 14. 6. 84, 18).
3. (aus rituellen oder medizinischen Gründen) jemandem die Vorhaut, (aus rituellen Gründen) jemandem die Klitoris oder die kleinen Schamlippen entfernen:
Als Itzig Finkelstein beschnitten wurde (Hilsenrath, Nazi 10);
Experten glauben, dass etwa 20 000 in Deutschland lebende Afrikanerinnen beschnitten sind (SZ 23. 3. 99, 1).
be|schnei|den
Hecken, Obstbäume beschneiden;
einem Vogel die Flügel beschneiden;
[einem Kind, sich] die Fingernägel beschneiden;
manchmal passiert es den Haaren, dass sie beschnitten werden (Mayröcker, Herzzerreißende 62);
b) am Rand gerade, glatt schneiden; überflüssige, zu breite Randstreifen wegschneiden:
Papier, Fotos, Bretter beschneiden;
die Buchblöcke werden vor dem Binden beschnitten.
2. schmälern, einschränken, kürzen:
jemandes Rechte beschneiden;
jemanden in seinem Einkommen, in seinen Rechten beschneiden;
statt das Gesamtschulkonzept immer mehr zu beschneiden, muss es ausgebaut werden (elan 2, 1980, 29);
Es gehe nicht an, den Umfang der Steuersenkung zu beschneiden (BM 14. 6. 84, 18).
3. (aus rituellen oder medizinischen Gründen) jemandem die Vorhaut, (aus rituellen Gründen) jemandem die Klitoris oder die kleinen Schamlippen entfernen:
Als Itzig Finkelstein beschnitten wurde (Hilsenrath, Nazi 10);
Experten glauben, dass etwa 20 000 in Deutschland lebende Afrikanerinnen beschnitten sind (SZ 23. 3. 99, 1).