Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
beschleichen
be|schlei|chen :1. sich jemandem, einer Sache schleichend nähern:
der Jäger beschleicht das Wild;
Bodendiek beschlich die Beobachter (Remarque, Obelisk 279);
Am Samstagnachmittag sind Hänschen Lachs und ich zum Prinzenhof gegangen und haben ihn beschlichen (Keun, Mädchen 157).
2. (gehoben) (von Gefühlen, Gemütsbewegungen u. Ä.) langsam und unmerklich erfassen, überkommen:
ein Gefühl der Sorge beschlich uns;
Angst vor der Zukunft, die wohl jeden jungen Menschen in der Pubertät einmal beschleicht (Freizeitmagazin 12, 1978, 32);
Ames beschlich der Verdacht, dass … (Kemelman [Übers.], Dienstag 121);
Ü ein müder und strenger Zug beschleicht ihr Auge (A. Kolb, Schaukel 160).
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