Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
berieseln
be|rie|seln :1. a) über ein Gebiet, eine Fläche gleichmäßig, dünn Wasser, gereinigtes Abwasser o. Ä. rieseln lassen:
die Felder, den Garten berieseln;
b) (selten) rieselnd auf jemanden, etwas niedergehen:
das Deckenweiß berieselte uns, man hörte Gemäuer auf den Keller bumsen (Küpper, Simplicius 161).
2. (umgangssprachlich abwertend) mit einer gewissen Stetigkeit auf andere einwirken, sie zu beeinflussen suchen [ohne dass sie sich dessen bewusst werden]:
die Käufer mit Werbung berieseln;
sich mit Musik berieseln lassen (Musik im Radio o. Ä. eingestellt haben, ohne genau hinzuhören);
Die Anstalt berieselt Kuba täglich vierzehneinhalb Stunden lang mit Informationen und Musik (Hamburger Abendblatt 22. 5. 85, 12).
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