Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
bereinigen
be|rei|ni|gen :a) etwas, was zu einer Missstimmung geführt hat, in Ordnung bringen, klären:
einen Streitfall bereinigen;
Ü eine bereinigte (korrigierte) Ausgabe eines Buches;
die Rechnung haben wir um Sondereffekte bereinigt (wir haben die Sondereffekte herausgerechnet);
Bei fünfzig Familien kannte jeder jeden, und Meinungsverschiedenheiten konnten in persönlichen Diskussionen bereinigt werden (Kemelman [Übers.], Freitag 41);
da er ein guter Arbeiter und ein verträglicher Mensch war, hatten sie die Sache unter sich bereinigen wollen (Frischmuth, Herrin 52);
das Baugesuch sei noch nicht eingabereif, einige Pläne müssten noch bereinigt werden (Tages Anzeiger 14. 10. 85, 17);
die Arbeitslosenstatistik um die offenkundigen Drückeberger zu bereinigen (Capital 2, 1980, 10);
b) sich klären, in Ordnung kommen:
manche Missverständnisse bereinigen sich von selbst;
Sophie würde vorerst bei ihnen wohnen, bis sich die Verhältnisse bereinigt hätten (Bieler, Mädchenkrieg 428);
Es gibt Dinge, die … bereinigen sich dann meistens von selbst (Kirst, 08/15, 273).
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