Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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bereden
be|re|den [mittelhochdeutsch bereden, auch = beweisen, überführen, althochdeutsch biredinōn = anklagen; überführen]:1. a) durchsprechen; besprechen:
wir wollen es miteinander bereden;
ich habe etwas mit dir zu bereden;
wir hatten tausend Dinge zu bereden (Seidel, Sterne 94);
wegen der Mansarde hat Annemarie mit Schwiegermuttern schon alles beredet (Bieler, Bär 97);
b) sich untereinander beratend besprechen:
wir müssen uns noch bereden.
2. (veraltet, noch landschaftlich) überreden, durch heftiges Zureden umstimmen:
man hat mich beredet mitzukommen;
sich [nicht] bereden lassen;
Er hielt Lothar und den anderen ohne Lehrstelle ein Formular unter die Nase. Beredete sie zu unterschreiben (elan 12, 1979, 17).
3. über jemanden, etwas [abfällig] reden:
immer musst du andere Leute, fremde Angelegenheiten bereden!
4. ↑ "einreden" (1):
Berede dich, ich wär' ein Waisenkind (Schiller, Don Carlos I, 2).
be|re|den
wir wollen es miteinander bereden;
ich habe etwas mit dir zu bereden;
wir hatten tausend Dinge zu bereden (Seidel, Sterne 94);
wegen der Mansarde hat Annemarie mit Schwiegermuttern schon alles beredet (Bieler, Bär 97);
b)
wir müssen uns noch bereden.
2. (veraltet, noch landschaftlich) überreden, durch heftiges Zureden umstimmen:
man hat mich beredet mitzukommen;
sich [nicht] bereden lassen;
Er hielt Lothar und den anderen ohne Lehrstelle ein Formular unter die Nase. Beredete sie zu unterschreiben (elan 12, 1979, 17).
3. über jemanden, etwas [abfällig] reden:
immer musst du andere Leute, fremde Angelegenheiten bereden!
4. ↑ "einreden" (1):
Berede dich, ich wär' ein Waisenkind (Schiller, Don Carlos I, 2).