Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Bengel
Bẹn|gel, der; -s, -, umgangssprachlich, besonders norddeutsch auch: -s [mittelhochdeutsch bengel = derber Stock, Knüppel, zu einem wohl lautmalend Verb mit der Bedeutung »schlagen«]:1. [frühneuhochdeutsch; zur Bedeutungsentwicklung vgl. ↑ "Flegel"]
a) [frecher] junger Bursche; Halbwüchsiger:
ein [starker] Bengel von 15 Jahren;
so ein dummer Bengel!;
Die triumphierende Frechheit dieses jungen Bengels tat ihm nahezu körperlich weh (Kirst, 08/15, 822);
Evelyn … tanzte aus purer Gastfreundschaft mit diesen lauten, halbzivilisierten Bengeln aus Amerika (Baum, Paris 29);
»Alle gegen Jürgen!« Fünf Bengels gegen mich, der jüngste neun, der älteste zwölf (Loest, Pistole 212);
b) (familiär) niedlicher kleiner Junge:
ein goldiger Bengel.
2. (veraltet, noch landschaftlich) (kurzes) Holzstück, Knüppel:
über einen Bengel stolpern;
☆ den Bengel [zu hoch, zu weit] werfen (schweizerisch; [unberechtigte] Ansprüche, Forderungen stellen).
Bẹn|gel, der; -s, -, umgangssprachlich, besonders norddeutsch auch: -s [mittelhochdeutsch bengel = derber Stock, Knüppel, zu einem wohl lautmalend Verb mit der Bedeutung »schlagen«]:1. [frühneuhochdeutsch; zur Bedeutungsentwicklung vgl. ↑ "Flegel"]
a) [frecher] junger Bursche; Halbwüchsiger:
ein [starker] Bengel von 15 Jahren;
so ein dummer Bengel!;
Die triumphierende Frechheit dieses jungen Bengels tat ihm nahezu körperlich weh (Kirst, 08/15, 822);
Evelyn … tanzte aus purer Gastfreundschaft mit diesen lauten, halbzivilisierten Bengeln aus Amerika (Baum, Paris 29);
»Alle gegen Jürgen!« Fünf Bengels gegen mich, der jüngste neun, der älteste zwölf (Loest, Pistole 212);
b) (familiär) niedlicher kleiner Junge:
ein goldiger Bengel.
2. (veraltet, noch landschaftlich) (kurzes) Holzstück, Knüppel:
über einen Bengel stolpern;
☆ den Bengel [zu hoch, zu weit] werfen (schweizerisch; [unberechtigte] Ansprüche, Forderungen stellen).