Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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bemerken
be|mẹr|ken [mittelhochdeutsch bemerken = beobachten]:1. a) wahrnehmen, entdecken, erkennen:
wir bemerkten nicht sein Erstaunen, seine Unsicherheit;
sie schien mich gar nicht zu bemerken (Jens, Mann 55);
Die meisten haben den Diebstahl deshalb nicht bemerkt, weil … (Ott, Haie 340);
Er bemerkte erst jetzt, dass der Oberst grüne Augen hatte (Plievier, Stalingrad 308);
b) (selten) mit Interesse Kenntnis von etwas nehmen:
Und als mein erster Gedichtband sehr bemerkt worden war (Th. Mann, Hoheit 122);
eine viel bemerkte Rede (Musil, Mann 999).
2. äußern, [kurz] sagen, einwerfen:
ich darf bemerken, dass …;
nebenbei bemerkt, der Wein ist gut;
»Ihr seid ja beide verrückt!« bemerkte Siegmund trocken (Musil, Mann 928);
Missbilligend bemerkte sie: »Der gute Fasanaro wird immer dicker …« (Thieß, Legende 7);
Abel wollte gerade den Mund öffnen, um etwas über den Namen Corinna zu bemerken (Hausmann, Abel 64).
3. schriftlich vermerken:
Habt Ihr's bemerkt im Protokoll, Herr Schreiber (Kleist, Krug 7).
be|mẹr|ken
wir bemerkten nicht sein Erstaunen, seine Unsicherheit;
sie schien mich gar nicht zu bemerken (Jens, Mann 55);
Die meisten haben den Diebstahl deshalb nicht bemerkt, weil … (Ott, Haie 340);
Er bemerkte erst jetzt, dass der Oberst grüne Augen hatte (Plievier, Stalingrad 308);
b) (selten) mit Interesse Kenntnis von etwas nehmen:
Und als mein erster Gedichtband sehr bemerkt worden war (Th. Mann, Hoheit 122);
eine viel bemerkte Rede (Musil, Mann 999).
2. äußern, [kurz] sagen, einwerfen:
ich darf bemerken, dass …;
nebenbei bemerkt, der Wein ist gut;
»Ihr seid ja beide verrückt!« bemerkte Siegmund trocken (Musil, Mann 928);
Missbilligend bemerkte sie: »Der gute Fasanaro wird immer dicker …« (Thieß, Legende 7);
Abel wollte gerade den Mund öffnen, um etwas über den Namen Corinna zu bemerken (Hausmann, Abel 64).
3. schriftlich vermerken:
Habt Ihr's bemerkt im Protokoll, Herr Schreiber (Kleist, Krug 7).