Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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bemeistern
be|meis|tern (gehoben):a) mit etwas fertigwerden; etwas bezwingen:
seinen Zorn, seine Erregung bemeistern;
dass es Situationen in schicksalhaften Zeiten gibt, die ein Diplomat am klügsten bemeistert, indem er ihnen ausweicht (St. Zweig, Fouché 23);
In gewissen Augenblicken hatte er größte Mühe, das Klappern seiner Zähne zu bemeistern (Th. Mann, Joseph 205);
die Damen neigten die Köpfe zur Seite …, indes die Herren … sich in die Schnurrbärte bissen, um … ihre Ergriffenheit zu bemeistern (Th. Mann, Hoheit 41);
b) sich beherrschen, zusammennehmen:
wenn die Vernunft es gebietet, kann ich mich sehr wohl bemeistern (Th. Mann, Joseph 114);
c) (selten) sich jemandes bemächtigen, jemanden erfassen:
Wut bemeisterte sich seiner; K ↑ "bemächtigen" (a):
wofern er sich nur einmal seines Herzens bemeistert hätte (Wieland, Agathon 11, 2).
be|meis|tern
seinen Zorn, seine Erregung bemeistern;
dass es Situationen in schicksalhaften Zeiten gibt, die ein Diplomat am klügsten bemeistert, indem er ihnen ausweicht (St. Zweig, Fouché 23);
In gewissen Augenblicken hatte er größte Mühe, das Klappern seiner Zähne zu bemeistern (Th. Mann, Joseph 205);
die Damen neigten die Köpfe zur Seite …, indes die Herren … sich in die Schnurrbärte bissen, um … ihre Ergriffenheit zu bemeistern (Th. Mann, Hoheit 41);
b)
wenn die Vernunft es gebietet, kann ich mich sehr wohl bemeistern (Th. Mann, Joseph 114);
c)
Wut bemeisterte sich seiner; K ↑ "bemächtigen" (a):
wofern er sich nur einmal seines Herzens bemeistert hätte (Wieland, Agathon 11, 2).