Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
beleuchten
be|leuch|ten [mittelhochdeutsch beliuhten, althochdeutsch biliuhtan]:1. a) Licht auf jemanden, etwas werfen, anleuchten:
die Kerze beleuchtete notdürftig die Gesichter;
die Scheinwerfer beleuchteten eine schreckliche Szene;
sich [gegenseitig]/(gehoben:) einander beleuchten;
b) mit Licht versehen (um es hell, sichtbar zu machen):
wir müssen das Treppenhaus besser beleuchten;
(gelegentlich auch statt »erleuchten«:) die Fenster sind schon beleuchtet, ein festlich beleuchteter Saal;
ein festlich beleuchteter Saal;
Haltende Fahrzeuge sind außerhalb geschlossener Ortschaften mit eigener Lichtquelle zu beleuchten (Straßenverkehrsrecht, StVO 32).
2. (geistig) betrachten, untersuchen:
ein Problem näher beleuchten;
ein Thema von allen Seiten [kritisch] beleuchten;
Eine Kosten-Nutzen-Analyse und ein nach mehreren Kriterien vorgenommener Vergleich beleuchten die Auswirkungen auf Umwelt und Siedlung (NZZ 25. 10. 86, 31);
Alle Kölner Museen veranstalten Sonderausstellungen, in denen der Werdegang des Domes, seine geistliche und politische Bedeutung beleuchtet werden (Saarbr. Zeitung 2. 10. 79, 13).
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