Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
[B]
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
beißen
bei|ßen [mittelhochdeutsch bīʒen, althochdeutsch bīʒan, ursprünglich = hauen, spalten, verwandt mit ↑ "Beil"]:1. a) mit den Zähnen in etwas eindringen:
er biss in die Wurst, in den Apfel, ins Brot;
ich habe mir/mich beim Essen auf die Zunge gebissen;
K Montaigne biss sich (biss sich auf) die Lippen (C. F. Meyer, Amulett 61);
b) mit den Zähnen auf etwas treffen:
auf einen Kern beißen;
Löffler machte ein Gesicht, als ob er auf ein Pfefferkorn gebissen hätte (Kühn, Zeit 264);
c) kauen, (die Nahrung) mit den Zähnen zerkleinern:
er kann das harte Brot nicht mehr beißen;
wenn Sie nicht richtig beißen können, kommt der beste Rindsbraten so raus, wie Sie ihn reingesteckt haben (Bieler, Bonifaz 14);
☆ nichts, nicht viel zu beißen [und zu brechen/reißen] haben (wenig, nichts zu essen haben; Hunger leiden).
2. a) mit den Zähnen packen und dadurch verletzen:
eine Schlange hat sie gebissen;
der Köter hat gleich gebissen;
der Hund hat mir/mich ins Bein gebissen;
auf der Straße bissen sich zwei Hunde;
Ü Rot und Violett beißen sich (umgangssprachlich; harmonieren nicht, passen nicht zueinander);
deine Jacke beißt sich aber mit dem Kleid, sie hat ein ganz anderes Rot;
b) mit den Zähnen zu packen suchen; nach jemandem, etwas schnappen:
der Hund biss nach dem Briefträger, nach seinem Bein;
der Hund beißt [wild] um sich;
c) bissig sein:
Vorsicht, das Pferd beißt!;
das ist ein Kettenhund, der beißt;
geh ruhig zu Opa, der beißt nicht!;
Na komm doch ran, was ist? Ich beiß' dich nicht (Rocco [Übers.], Schweine 119).
3. (von Insekten) stechen [und jemandem Blut aussaugen]:
heute Nacht hat mich ein Floh gebissen.
4. (Angelsport) anbeißen, den Köder annehmen, fassen:
die große Forelle hat nicht gebissen;
die Fische beißen heute gut.
5. a) eine stechende Wirkung haben, scharf, ↑ "beißend" (a) sein, ätzen, brennen:
der Rauch beißt in den/in die Augen;
der Rauch biss mir/(selten:) mich in die Augen;
»Jod? Tut das nicht weh?« »Es beißt eine Sekunde« (Remarque, Obelisk 166);
b) (landschaftlich) jucken, kratzen:
der Pulli beißt;
es beißt nach dem Baden.
bei|ßen
er biss in die Wurst, in den Apfel, ins Brot;
ich habe mir/mich beim Essen auf die Zunge gebissen;
K
b) mit den Zähnen auf etwas treffen:
auf einen Kern beißen;
Löffler machte ein Gesicht, als ob er auf ein Pfefferkorn gebissen hätte (Kühn, Zeit 264);
c) kauen, (die Nahrung) mit den Zähnen zerkleinern:
er kann das harte Brot nicht mehr beißen;
wenn Sie nicht richtig beißen können, kommt der beste Rindsbraten so raus, wie Sie ihn reingesteckt haben (Bieler, Bonifaz 14);
☆ nichts, nicht viel zu beißen [und zu brechen/reißen] haben (wenig, nichts zu essen haben; Hunger leiden).
2. a) mit den Zähnen packen und dadurch verletzen:
eine Schlange hat sie gebissen;
der Köter hat gleich gebissen;
der Hund hat mir/mich ins Bein gebissen;
auf der Straße bissen sich zwei Hunde;
Ü Rot und Violett beißen sich (umgangssprachlich; harmonieren nicht, passen nicht zueinander);
deine Jacke beißt sich aber mit dem Kleid, sie hat ein ganz anderes Rot;
b) mit den Zähnen zu packen suchen; nach jemandem, etwas schnappen:
der Hund biss nach dem Briefträger, nach seinem Bein;
der Hund beißt [wild] um sich;
c) bissig sein:
Vorsicht, das Pferd beißt!;
das ist ein Kettenhund, der beißt;
geh ruhig zu Opa, der beißt nicht!;
Na komm doch ran, was ist? Ich beiß' dich nicht (Rocco [Übers.], Schweine 119).
3. (von Insekten) stechen [und jemandem Blut aussaugen]:
heute Nacht hat mich ein Floh gebissen.
4. (Angelsport) anbeißen, den Köder annehmen, fassen:
die große Forelle hat nicht gebissen;
die Fische beißen heute gut.
5. a) eine stechende Wirkung haben, scharf, ↑ "beißend" (a) sein, ätzen, brennen:
der Rauch beißt in den/in die Augen;
der Rauch biss mir/(selten:) mich in die Augen;
»Jod? Tut das nicht weh?« »Es beißt eine Sekunde« (Remarque, Obelisk 166);
b) (landschaftlich) jucken, kratzen:
der Pulli beißt;
es beißt nach dem Baden.