Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Beiläufigkeit
Bei|läu|fig|keit, die; -, -en:a) Nebensächlichkeit:
die Beiläufigkeit einer Bemerkung;
Er erzählt von ihnen (= seinen Leiden), als wären sie für ihn nur Beiläufigkeiten (Männerbilder 104);
Auch jetzt registriert der Tagebuchschreiber … Beiläufigkeiten des Alltags: Da gab es auf einem Empfang schlechtes Essen, auf einem anderen hingegen guten Kaffee (Reich-Ranicki, Th. Mann 82);
b) Ungerührtheit, Nonchalance:
Nach der ersten Woche sagte er jedoch mit entwaffnender Beiläufigkeit: »Ich habe meiner Mutter von uns erzählt.« (Kemelman [Übers.], Mittwoch 162);
Sie … schenkte gehorsam ein. Sie tat es mit angemessener, ihn jedoch verwirrender Beiläufigkeit (Kronauer, Bogenschütze 366);
c) Nebenerscheinung:
Dass sich dabei eine Art »Bildband vom Automobil« ergab, ist eine glückliche Beiläufigkeit (auto 8, 1965, 90).
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